Per Anruf Schluss gemacht
Red Bull Racing habe ihm alles, was er sich für einen Verbleib gewünscht habe, angeboten, er sei deswegen "ein wenig nervös" gewesen, als es darum ging, dem Team die Entscheidung mitzuteilen.
Diese Aufgabe erledigte Ricciardo am Donnerstag nach dem Ungarn-Wochenende per Anruf bei Helmut Marko und Christian Horner.
"Er (Marko, Anm.) kennt mich seit zehn Jahren und ich denke, er hat schon gespürt, dass ich hin und wieder ein wenig frustriert war, also wird es ihn nicht überrascht haben. Er war natürlich etwas enttäuscht, und es war gut zu wissen, dass sie mich noch unbedingt halten wollten. Es ist aber alles ruhig und respektvoll abgelaufen."
Honda? Muss sich erst beweisen!
Und die Punkte, die schließlich den Ausschlag gegeben haben? Auf Nachfrage von "Autosport" antwortet der Australier zumindest im Bezug auf mögliche Zweifel gegenüber Honda, ab 2019 Motorenpartner bei Red Bull Racing, diplomatisch.
"Es gab nicht den einen Schlüsselfaktor. Weder der Motoren-Deal noch die finanziellen Bedingungen. Aber Honda muss sich auf diesem Level erst noch beweisen", so Ricciardo.
Und das Verhältnis zu Max Verstappen, mit dem die Zusammenarbeit nicht immer reibungslos lief? Wurde es notwendig, sich ein anderes Team als der Niederländer zu suchen? "Die kurze Antwort auf diese Frage lautet 'Nein'. Die Beobachter von außen dachten immer an Ungleichheit im Team, aber ganz ehrlich: Es gab nie irgendein Anzeichen diesbezüglich."