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Binottos Aus bei Ferrari steht wohl kurz bevor
Die Tage von Mattia Binotto als Teamchef von Ferrari dürften gezählt sein.
Zwar dementierte die Scuderia vor dem Saison-Finale der Formel 1 in Abu Dhabi noch Gerüchte um eine Trennung, nun dürfte diese aber beschlossene Sache sein.
Laut einem Bericht der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" könnte das Ende der Zusammenarbeit noch am Freitag offiziell werden. Das Blatt bezieht sich in seinem Bericht auf Insider-Informationen, unter anderem aus dem Umfeld von Charles Leclerc.
Demnach soll Binotto selbst einen Schlussstrich gezogen haben, weil er nicht mehr den nötigen Rückhalt verspürt. Ferrari-Vorsitzender John Elkann soll auf der Suche nach einem Nachfolger Gerüchten zufolge bereits Kontakt zu Andreas Seidl (McLaren) und Frederic Vasseur (Alfa Romeo) und sogar zu Christian Horner (Red Bull) aufgenommen haben.
Zwar führte Binotto Ferrari nach schwierigen Jahren in den vier Saisonen unter seiner Führung wieder in Richtung des WM-Kampfs, ein Titel gelang in diesem Zeitraum trotzdem nie.
Dazu fiel die Scuderia in dieser Saison vor allem in Sachen Strategie und Hoppalas in der Boxengasse negativ auf, was mitunter auch auf die mangelhafte Führung des Teams zurückgeführt wird.
Auf die Frage, ob er auch noch 2023 Teamchef bei Ferrari sei, hat Binotto vor wenigen Tagen geantwortet: "Es liegt nicht an mir, darüber zu entscheiden, aber ich bin ziemlich entspannt. Der Grund, warum ich entspannt bin, ist, dass ich immer offene, ehrliche und konstruktive Gespräche mit meinen Chefs und meinem Vorsitzenden führe".