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Mercedes startet mit Problemen in Bahrain-Tests

Mercedes startet mit Problemen in Bahrain-Tests Foto: © getty

Weltmeister Mercedes startet mit Problemen in die Formel-1-Testfahren in Bahrain. 

Gleich zu Beginn des ersten Testtages bei sehr windigen Bedingungen treten beim F1 W12 von Valtteri Bottas Probleme mit der Schaltung auf, woraufhin das Mercedes-Team das Getriebe am neuen Boliden tauschen muss. Bottas muss eine rund dreistündige Zwangspause einlegen und kommt auf lediglich sechs gefahrene Runden. 

"So sollte es natürlich nicht laufen, dass wir die ersten Meter stehen und so verschlafen", sagt Teamchef Toto Wolff anschließend bei "Sky".

Auch in der Nachmittags-Session läuft der Mercedes nicht rund, Weltmeister Lewis Hamilton startet erst mit einer Stunde Verspätung und belegt am Ende mit 2,2 Sekunden Rückstand nach 42 gefahrenen Runden nur Rang zehn. 

Bestzeit von Red Bull

Die erste Bestzeit des Jahres geht an Red Bull Racing: Max Verstappen fährt in 1:30.674 Minuten die schnellste Runde und lässt Lando Norris im McLaren (+0,215) und Esteban Ocon im Alpine (+0,472) hinter sich. Lance Stroll im Aston Martin hat als Vierter bereits über eine Sekunde Rückstand.  

Verstappen ist mit 138 gefahrenen Runden auch der fleißigste Fahrer am ersten Tag, gefolgt von Ocon mit 128. 

Auch Schumi und Ferrari mit Problemen

Eher holprig beginnen die einzigen und nur dreitägigen Tests in der Wüste von Sakhir für Formel-1-Neuling Mick Schumacher. Der 21-Jährige kann wegen eines Defekts am Haas-Wagen nur 15 Runden absolvieren und fährt auf Platz 16 mit über fünf Sekunden Rückstand auf die Spitze. Nur drei Runden habe er wirklich am Limit fahren können, betont Schumacher. "Im Endeffekt hat es sehr viel Spaß gemacht", sagt der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher dennoch.

Charles Leclerc im Ferrari sorgt kurz vor der Mittagspause für eine Rote Flagge, er kommt am Ende von Sektor 1 zu stehen. Der Monegasse spult insgesamt 59 Runden ab (+2,568). Sein Neo-Teamkollege Carlos Sainz klassiert sich nach 55 Runden mit 1,245 Sekunden Rückstand auf Rang fünf. 

Sebastian Vettel wird im Aston Martin zunächst auch von einer Panne eingebremst, dreht aber dennoch 51 Runden und liegt 3,068 Sekunden zurück. Das Potenzial des Aston Martin, ehemals Racing Point, deutet Lance Stroll am Nachmittag mit dem vierten Gesamtrang an.

Einige der Teams sind zwischendurch mit großen Messgittern an den Autos unterwegs, um Daten zu sammeln. 

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