Durch die derart großen Luftverwirbelungen der aktuellen Vehikel waren enge Zweikämpfe zuletzt nur selten möglich. Dieser Umstand ist laut Brawn darauf zurückzuführen, dass "ein Formel-1-Team nur daran interessiert ist, sein Auto so schnell wie möglich zu machen". "Es konzentriert sich nie darauf, wie sich ein Auto verhält, wenn es in unmittelbarer Nähe zu einem anderen fährt", erklärt der frühere Ferrari- und Mercedes-Mann.
Mit dem neuen Regelment ab 2021 verspricht Brawn auch diesbezüglich Besserung. Der Effekt der "Dirty Air", der dafür sorgt, dass die aerodynamische Performance des hinterherfahrenden Piloten einbricht, sobald er zu nahe an seinen Konkurrenten heranfährt, soll dann drastisch heruntergefahren werden, so dass nicht mehr diese "ziemlich katastrophalen" Situationen wie in der aktuellen Saison passieren.