Räikkönens verzweifelter Funkspruch im Wortlaut:
"For sure you can say yes or not"
— Gianlu D'Alessandro (@Gianludale27) 19. Juni 2016
Kimi trying to convince Greenwood pic.twitter.com/GLz2qczkag
"Wir hatten eine verrückte Situation, weil wir an gewissen Punkten zugehört haben wie der Fahrer gefragt hat, aber wir nicht antworten konnten", erklärte Ferrari-Teamchef Arrivabene.
"Kann ich Vorschläge machen?"
Auch Lewis Hamilton war mit seinen Setting-Problemen auf sich alleine gestellt.
"Vielleicht beende ich das Rennen nicht. Ich versuche jetzt einfach mal alles zu ändern", meldete der Weltmeister. "Das empfehlen wir dir nicht, Lewis", so die Antwort seines Ingenieurs Peter Bonnington.
Hamilton versuchte daraufhin das Funkverbot kreativ zu umgehen: "Kann ich Vorschläge machen, und ihr sagt mir, ob das in Ordnung ist?" Er wurde allerdings von seiner Crew enttäuscht: "Nein, das ist nicht erlaubt".
"Regel ergibt keinen Sinn"
Darüber, ob die neuen Funk-Regeln ihren Zweck - die Rennen spannender zu machen - wirklich erfüllen, ist man sich in der Formel 1 noch nicht einig.
"Ich denke, es könnte es manchmal interessanter machen, Konversationen zwischen uns und den Fahrern zu hören", findet Arrivabene.
"Ich sehe da keinen Zugewinn", zeigt sich auch Hamilton vom Funkverbot genervt. Sein Teamchef Toto Wolff sieht ebenfalls noch Verbesserungsbedarf. "Die Autos sind heute sehr kompliziert und in Sachen Technologie sehr fortschrittlich. Wir müssen die Regeln anschauen", fordert der Wiener.
Fernando Alonso findet noch deutlichere Worte: "Diese Regel hat von Anfang an keinen Sinn ergeben. Sie geben uns ein Raumschiff zum Fahren - mit all der Technologie, die wir haben - und jetzt bekommen wir keine Informationen mehr".