Horner: "Eine Herausforderung"
"Ihre Entscheidung stellt offenkundig für uns als Team eine Herausforderung dar, aber wir waren schon zuvor in solch einer Situation", meint Horner, der seinen Rennstall darauf vorbereitet einschätzt, diese Challenge effektiv zu bewältigen.
Horner weiter: "Während wir enttäuscht sind, dass wir unsere Partnerschaft mit Honda nicht verlängern, sind wir enorm stolz auf die gemeinsamen Erfolge - beide Teams in Red-Bull-Besitz sind auf fünf Siege und 15 Podium-Platzierungen gekommen."
Das gemeinsame Ziel von Red Bull Racing und Honda bleibt laut Horner für 2020 und 2021 unverändert: "Wir wollen um Siege und um die Weltmeisterschaft kämpfen."
Red Bull sucht Motoren-Partner für 2022 und darüberhinaus
Der RBR-Boss stellt auch klar, dass sich Red Bull Racing trotzdem weiterhin langfristig zur Formel 1 bekennt: "Wir werden uns jetzt aber die notwendige Zeit nehmen, um die kompetitivste Motoren-Lösung für 2022 und darüber hinaus zu finden."
Max Verstappen feierte beim Österreich-GP 2019 den ersten Honda-Sieg in der Formel 1 seit 2006. Honda war 2015 in die Motorsport-Königsklasse zurückgekehrt und hatte zunächst seinen alten Partner McLaren wieder mit Motoren beliefert.
2020 gelang zudem der Sensations-Triumph mit Pierre Gasly, der im AlphaTauri den Italien-GP für sich entschied.
"Es wird nicht leicht, einen Motoren-Partner zu finden, wie es Honda war. Aber natürlich werde wir uns alle Möglichkeiten ansehen, um die beste Lösung von 2022 an zu finden", erklärt AlphaTuri-Teamchef Franz Tost.