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Vettel sorgte in China beinahe für Startabbruch

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Der Start von Sebastian Vettel beim GP von China sorgt auch in Bahrain für Diskussionen.

Der Deutsche stellte seinen Ferrari nach der Aufwärmrunde etwa einen Meter nach links versetzt in die Startbox. Im Fahrerbriefing nach dem Rennen war das bereits Thema, in Bahrain sollen laut "auto, motor & sport" Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Felipe Massa das Thema neuerlich aufgebracht haben.

In Schanghai dachte Rennleiter Charlie Whiting sogar an einen Startabbruch. Dann hätte Vettel als Verursacher aus der Boxengasse starten müssen.

Keine Strafe durch Renn-Kommissare

Whiting empfand die Strafe im Vergleich zum Vergehen als zu hart und gab den Fall an die Renn-Kommissare weiter. Die sahen ebenfalls von einer Strafe ab.

Vettel hatte sich in China danach gerechtfertigt: "Ich will natürlich nicht auf der Linie starten. Es gibt nichts, was dagegen spricht."

Keine eindeutige Vorschrift

Das Prodzedere am Start ist im Reglement auch nicht klar geregelt, wie Charlie Whiting den Fahrern in China erklärte. Darin ist nur festgehalten, dass der Fahrer alle Anstrengungen unternehmen muss, in seine Startposition zu fahren. Wo genau sich diese befindet, ist allerdings nicht definiert.

"Theoretisch steht man in seiner Startbox, sobald nur ein Rad da drin platziert ist", interpretiert Force-India-Teammanger Andy Stevenson.

Whiting gegen klare Regel

Ein Fall, der wohl nicht eintreten wird, denn in Bahrain erklärte Whiting nach langer Diskussion, dass in Zukunft mit Strafen zu rechnen ist. Je nach schwere kann dies von einer Verwarnung bis zu einer 5-Sekunden-Zeitstrafe gehen.

Massa soll dennoch eine klare Regel gefordert haben - woraufhin Whiting antwortete: "Es gab in den letzten 22 Jahren vielleicht drei berichtenswerte Fälle. Wollt ihr wirklich, dass wir euch auf den Zentimeter genau vorschreiben, wo ihr zu stehen habt? Dann hätte es in China 10 Fahrer erwischt."

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