Triple-Champion Verstappen, der zuvor in allen drei Trainings die Bestzeit aufgestellt hatte und am Sonntag mit dem 16. Saisonsieg seinen eigenen Rekord aus dem Vorjahr verbessern möchte, war nicht ganz zufrieden.
"Ich habe nicht alles hundertprozentig zusammengebracht. Aber es ist ein langes Rennen und ich habe Windschatten bis zur ersten Kurve", sagte der 26-Jährige, der bereits in Katar seinen dritten Titel in Serie fixiert hatte.
Verstappen entgeht Strafe
Lange war nicht sicher, ob Verstappen den Grand Prix überhaupt vom dritten Startplatz aus in Angriff nehmen kann. Wegen Behinderungen an der Boxenausfahrt hatte dem Niederländer genauso wie Fernando Alonso und George Russell Strafen gedroht. Allerdings kamen alle mit einem blauen Auge davon.
Auch für Lewis Hamilton, der bei Gelber Flagge zu schnell unterwegs gewesen war, gibt es keine Strafe. Nur Logan Sargeant muss zehn Plätze zurück, weil er bei Gelber Flagge überholt hatte.
Red Bull sieht sich gerüstet fürs Rennen
Eine Enttäuschung erlebte McLaren-Pilot Lando Norris, der sich mit dem 19. Startplatz begnügen muss. "Schade, ich habe meine Runde versaut", sagte der zuletzt überzeugende Brite. Für etwas Aufregung in Q1 sorgte Routinier Fernando Alonso, der seinen Aston Martin in der letzten Runde drehte und damit die schnellen Versuche vieler seiner Konkurrenten verhinderte.
Auch der in den Trainings sehr flotte Alexander Albon im Williams kam nicht über Startplatz 14 hinaus.
"Albon und Norris waren eigentlich nach unseren Berechnungen unsere stärksten Gegner. In dieser Höhenlage gibt es sehr viele unterschiedliche Reaktionen, das ist interessant", sagte Marko. "Ich glaube trotzdem, dass wir im Rennen besser ausschauen werden und Ferrari diesen Speed nicht gehen kann."
Für Perez geht es beim Heimrennen vor allem um die Absicherung des zweiten WM-Platzes hinter Verstappen. Der Vorsprung des Mexikaners auf Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der von Platz sechs ins Rennen gehen wird, beträgt vier Rennen und einen Sprint vor dem Saisonende noch 39 Punkte.