Verstappen freut sich auf die Rückkehr auf eine Strecke, die er liebt. "Es ist immer ein super Spaß, dort zu fahren, weil es viele Hochgeschwindigkeitskurven gibt", erklärte der 25-Jährige, der sich ein paar Tage in Tokio entspannte, ehe es nach Suzuka ging. "Wir müssen dieses Wochenende alles richtig machen, aber natürlich ist es unser Ziel, zu gewinnen", betonte er.
Der WM-Titel geht sich heuer in Suzuka noch nicht aus, eventuell könnte Verstappen aber schon am 8. Oktober in Katar seinen Titel-Hattrick fixieren. Er hält bei zwölf Erfolgen und in der WM-Wertung bei 151 Punkten Vorsprung auf Perez. Red Bull kommt mit 14 Siegen aus den ersten 15 Saisonrennen nach Japan, zwei gingen auf das Konto von Perez, der sich ebenfalls wieder von seiner besseren Seite zeigen will.
"Singapur war ein unglückliches Wochenende und ein schmerzhaftes. Ich hoffe, wir finden wieder zurück zur alten Form. Japan ist ein Kurs, den wir alle lieben und ich glaube, das Auto wird wieder top sein. Wir müssen dieses Wochenende wieder gewinnen, das muss das einzige Ziel für uns sein. Ich bin zuversichtlich", sagte der Mexikaner, der vor allem vom ersten Teil der Strecke begeistert ist. "Der erste Sektor ist einer der besten der ganzen Saison, schwierig, aber großartig."
Ferrari rechnet mit "Rückkehr" von Red Bull Racing
Mit viel Rückenwind geht Ferrari an den Start des Suzuka International Racing Course, auf dem Gerhard Berger 1987 das WM-Premierenrennen gewonnen hat. Die Italiener haben am Sonntag durch Carlos Sainz die Rekordserie von Red Bull gestoppt und erstmals seit über einem Jahr in der WM triumphiert.
Die Scuderia ist in Japan aber seit Michael Schumacher 2004 ohne Erfolg und rechnet mit einer Rückkehr von Red Bull auf das oberste Siegerpodest.
"Ich wäre nicht überrascht, wenn sie die letzten Rennen der Saison noch gewinnen würden. Singapur hat uns die Chance gegeben, und wir waren einfach gut. Aber ich glaube, dass Red Bull in der verbleibenden Saison immer noch ganz oben stehen wird und sehr, sehr, sehr, sehr schwer zu schlagen sein wird. Red Bull hat in diesem Jahr einen so tollen Job gemacht, dass sie es verdienen, alles zu gewinnen, was sie gewinnen", wurde Sainz auf "motorsport-total.com" zitiert.