Dabei schilderte Perez, dass er sein "bisher schlechtestes Wochenende bis zum Qualifying" erlebt habe. "Ich konnte nicht herausfinden, wie ich die Zehntel, die mir zu Max und den Ferraris fehlten, holen kann.
Wir haben ein paar kleine Änderungen vorgenommen und die Runde hingelegt, als es darauf ankam", sagte der 33-Jährige. Alonso strahlte nach seinem zweiten Platz. "Ich habe jede Runde genossen. Es hat so viel Spaß gemacht, zu fahren", meinte der Spanier. Sein Landsmann Sainz sagte allerdings, es sei zunehmend windiger geworden.
Verstappen ernüchtert, aber kämpferisch
"Keine Runde dann natürlich durch den Fehler", resümierte Weltmeister Verstappen im ORF-Interview seine Situation. "Das ist natürlich sehr enttäuschend, weil das ganze Wochenende war sehr positiv." In Hinblick auf das Rennen gab er sich kämpferisch: "Minimal ein zweiter Platz, aber ich hoffe natürlich zu gewinnen."
Eine böse Überraschung erlebte auch Mercedes. George Russell kam nicht über Platz sechs hinaus, Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton schaffte es als 13. nicht einmal in das dritte und letzte Quali-Segment.
"Am Ende ist das Auto zu langsam", sagte Teamchef Toto Wolff. Hamilton steht damit ein zähes Rennen mit geringen Erfolgsaussichten bevor. Viele Überholmöglichkeiten bietet der Kurs rund um das NFL-Stadion der Miami Dolphins nicht.
Marko sorgt sich um das Wetter
Für Durchmischung könnte allerdings das Wetter sorgen, es sind vereinzelte Regenschauer angesagt. Auch das Safety-Car könnte das Klassement durcheinanderwirbeln.
"Hier kann man davon ausgehen, dass es sicher Safety-Car-Phasen geben wird. Es ist auch die Gefahr eines Regens. Das kann also ein sehr turbulentes Rennen werden", meinte Red-Bull-Konsulent Helmut Marko.
Taktisch sei das Qualifying von Verstappen nicht ideal angegangen worden. Vielleicht hätte man "eine zweite Runde anhängen sollen".