Zuvor stellte der WM-Dritte, der mit einem Aufstieg zu Pramac-Ducati und damit zu einem aktuellen Modell der Desmosedici in Verbindung gebracht wird, in 1:28,533 Minuten einen neuen Rundenrekord auf dem seit 2022 neuen Streckenlayout auf.
Der Tag sei "nicht so schlecht" für ihn verlaufen, spielt der Italiener seine Bestzeit herunter. "Vor allem am Nachmittag habe ich mich auf der Bremse besser gefühlt. Insgesamt kann ich mich nicht beklagen. Es gibt aber noch Raum für Verbesserungen."
Als den "Man to beat" will er sich noch nicht bezeichnen lassen. "Nein. Das war erst der Freitag, lasst mich doch erst einmal das Qualifying fahren. Das Ziel ist aber natürlich, so stark wie möglich zu sein."
Der Red Bull Ring liegt dem Wuschelkopf
Die Strecke liegt dem 24-Jährigen, sowohl 2018 in der Moto3 als auch 2020 und 2021 in der Moto2 fuhr Bezzecchi auf dem Red Bull Ring einen Sieg ein. Warum findet sich der Wuschelkopf aus Rimini in Spielberg so gut zurecht?
Bezzecchi erklärt: "Auf dem Papier ist die Strecke leicht. Aber wenn du einmal auf der Strecke bist und die Bergauf- und Bergab-Passagen siehst, die harten Bremspunkte, dann versteht man, dass es eine sehr komplette Strecke ist."
Schon am Donnerstag betonte er, dass er die harten Bremszonen mit dem MotoGP-Bike mag. Dort liegt auch eine der großen Stärken seiner Ducati. Komplett machen den Red Bull Ring die vielen verschiedenen Bremsmanöver, unterschiedlichen Neigungen der Strecke und die mittlere Passage mit den Kurven fünf bis acht, die "dann wieder sehr flüssig ist".
Der Trainings-Schnellste lacht: "Ich mag diese Strecke, weil sie einfach aussieht, es aber nicht ist."