Allerdings ist KTM mit den Leistungen des Moto2-Weltmeisters sehr zufrieden, der Spanier zahlt das Vertrauen bisher mit Punkten in jedem Rennen zurück. In Le Mans wurde Fernandez sogar starker Vierter.
Daher ist man auf der Suche nach anderen Lösungen. Am Rande des Grand Prix der Formel 1 in Spielberg verrät Motorsportchef Pit Beirer gegenüber der "Krone": "Fakt ist, wir basteln gerade daran, für Pedro Acosta einen fünften Startplatz mit einem Team von Aki Ajo zu bekommen. Wir sehen, dass Pedro reif für die MotoGP ist."
Marquez bei KTM kein Thema
Da die Oberösterreicher ohnehin bereits große Probleme haben, ihrem Talent einen MotoGP-Platz zu bescheren, ist auch Marc Marquez kein Thema.
Die Beziehung zwischen dem sechsfachen MotoGP-Weltmeister und Honda ist angespannter als je zuvor, nach den Rennen in Assen konnte Teamchef Alberto Puig selbst nicht mehr garantieren, dass der 30-jährige Katalane seinen bis Ende 2024 gültigen Vertrag erfüllt (Marquez auch 2024 bei Honda? Teamboss zweifelt >>>).
Inzwischen soll Marquez' Berater seinen Schützling bei sämtlichen Werksteams angeboten haben, aufgrund seiner Nähe zu KTMs Hauptsponsor Red Bull - Marquez ist selbst Red-Bull-Athlet - würde ein Wechsel natürlich naheliegen.
Beirer bekräftigt: "Es hat kleine Flirtversuche von beiden Seiten gegeben." Trotzdem sei er kein Thema. "Aber Marc hat bei Honda noch Vertrag bis 2024. Und wir haben schon jetzt Fahrer im Team, die das Zeug haben, Weltmeister zu werden."