"Dovizioso spürt, dass seine Zeit gekommen ist"
Für Marquez spricht im Saisonfinish, dass er trotz seiner erst 24 Jahre bereits dreimal MotoGP-Weltmeister geworden ist. "Dovizioso ist andererseits vielleicht der kalkulierendere Rennfahrer, der schon sehr lange dabei ist und spürt, dass seine Zeit gekommen ist", lautet das Urteil des Ex-Rennfahrers und nunmehrigen Servus-TV-Experten Alex Hofmann über den 31-jährigen Spielberg- und insgesamt fünffachen Saison-Sieger.
Zudem liegen bekanntlich Powerstrecken den Ducatis. Auch diesmal könnte das Wetter auf der schnellen, flüssigen und direkt am Meer liegenden Panorama-Strecke aber eine mitentscheidende Rolle spielen. "Vier Jahreszeiten an einem Tag" sind hier durchaus normal.
Erster Matchball für Mir
Wenn das Königsklassen-Rennen am Sonntag um 16.00 Uhr Ortszeit (7.00 Uhr MESZ) gestartet wird, ist in der Moto3 womöglich die WM-Entscheidung bereits gefallen. Joan Mir hat zuletzt auf dem verregneten Twin Ring in Motegi (punktlos) zwar gepatzt, bei 271:216 Punkten gegenüber Romano Fenati (ITA) reicht dem Spanier in Australien aber schon Platz zwei zum vorzeitigen Titelgewinn.
Offener ist die Situation in der Moto2. Hier hat der Italiener Franco Morbidelli nur 19 Zähler Vorsprung auf Tom Lüthi, weil der Schweizer wegen der Disqualifikation von Landsmann Dominique Aegerter nachträglich den Sieg von Misano eingestreift hat.
Australien ist die zweite von drei "Asien-Stationen" der Motorrad-WM mit den Rennen in Japan, Australien und Malaysia. Das Finale steigt am 12. November wieder auf dem Ricardo Tormo Circuit westlich von Valencia.