"Kleinster Fehler wird sofort bestraft"
Walkner ist zufrieden mit dem Ergebnis und bereit für den Endspurt: "Es war heute gar nicht so schlecht. Ich war ein bisschen nervös. Weil ich mich natürlich nicht verfahren und keine Fehler machen wollte. Später bin ich auf einer Piste im Staub hinter einem Auto festgehangen, ich wollte aber nicht zu viel riskieren und habe nicht um jeden Preis überholt. Insgesamt bin ich zufrieden. Ich fühle mich gut, auch körperlich fühle ich mich besser. Mein Körper hat sich jetzt gut an die Belastung gewöhnt. Drei Tage geht's noch! Ich will einfach fokussiert und konzentriert weitermachen wie bisher."
Gleich am morgigen Donnerstag geht es mit Teil Zwei der Marathon-Etappe zwischen Chilecito und San Juan, auf der insgesamt 722 Kilometer veranschlagt und 288 (wetterbedingt statt geplanten 375) davon als gezeitete Sonderprüfung markiert sind, weiter.
Für Walkner geht es nun darum, sich nicht auf der komfortabel wirkenden Führung auszuruhen. Im vergangenen Jahr drehte sich das Klassement auf diesem schwierigen Abschnitt noch einmal komplett.
Auch der Salzburger selbst weiß, dass auch auf den letzten drei Etappen volle Konzentration gefragt ist: "Das Niveau ist extrem hoch, der kleinste Fehler wird sofort bestraft."
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Sainz bleibt auf Titel-Kurs
Bei den Autos gibt es eine knappe Etappen-Entscheidung. Der Niederländer Bernhard Ten Brinke im Toyota liegt mit einer Zeit von 4:10:54 vor den drei Peugeot-Fahrern Cyril Despres (+4:35), Carlos Sainz (4:40) und Stephane Peterhansel (4:50).
Im Gesamt-Klassement verteidigt Sainz so seine deutliche Führung auf den Zweitplatzierten Peterhansel. Der Spanier weist drei Etappen vor Schluss über 50 Minuten Vorsprung auf den 13-fachen Rally-Dakar-Sieger auf.