Der 29-Jährige selbst, der bei seinem Debüt auf der zehnten Etappe aufgrund einer Lebensmittelvergiftung aufgeben musste und auf dem dritten Teilstück einen Etappensieg feierte, traut sich bei der Wüsten-Rallye einen Platz unter den Top fünf zu. Anwärter auf den Sieg sind für ihn andere: "Jordi Viladoms hat die meiste Erfahrung, auch Toby Price ist sehr stark."
Peterhansel will 12. Dakar-Sieg
Anders als bei den Motorrädern ist der Titelverteidiger bei den Autos wieder am Start. Der Katari Nasser Al-Attiyah sitzt wie 2015 in einem Mini, nachdem er seinen Premierensieg 2011 in einem VW eingefahren hat. Neben dem Olympia-Dritten 2012 im Skeet-Schießen ist vor allem Stephane Peterhansel zu erwähnen. Der Franzose geht in einem Peugeot auf seinen schon zwölften Dakar-Sieg los, den sechsten bei den Autos. Dessen Motorrad-Rekord hätte Coma diesmal übrigens einstellen können.
Mit Dakar-Siegeserfahrung tritt in der Auto-Kategorie mit Cyril Despres noch ein weiterer Franzose in einem Peugeot an. Er gewann 2013 zum bisher fünften und letzten Mal, aber durchwegs mit einem KTM-Motorrad. Auto-Sieger im Feld sind noch der spanische Rallye-Ex-Weltmeister Carlos Sainz (2010) in einem Peugeot und sein Landsmann Juan "Nani" Roma in einem Mini. Seine erste Dakar nimmt Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb in Angriff, der Franzose wird in einem Peugeot sitzen.
Die 37. Dakar beginnt am Samstag (2. Jänner) in Buenos Aires mit einem Prolog zur Ermittlung der Startreihenfolge. Die erste von 13 Etappen beginnt tags darauf in Rosario. Der einzige Ruhetag ist für den 10. Jänner eingeplant. Das auch für LKWs und Quads ausgeschriebene Rennen verläuft mit einer Schleife nach Bolivien über rund 9.000 km, knapp 5.000 km (Motorräder, Autos, LKWs) bzw. 4.000 km (Quads) davon in Spezialprüfungen. Einziger weiterer Österreicher in den Feldern ist Nicolas Brabeck-Letmathe auf einer KTM.