Dabei hat es dem PS-Bruder aus Asturien offensichtlich die Dakar-Rallye angetan. Am Mittwoch testete Alonso in Südafrika den Offroad-Boliden Toyota Hilux (Bild). Ein zweiter Test soll noch diese Woche folgen.
Start bei Dakar, Daytona 500 und 1.000 Meilen von Bathurst?
Damit rückt ein Start des zweimaligen Formel-1-Champions bei der Rallye Dakar in Südamerika näher. In weiterer Folge ist vielleicht sogar ein WRC-Lauf in einem Toyota Yaris WRC möglich - als Motorsport-Chamäleon sorgt Alonso jedenfalls immer wieder für Schlagzeilen.
Zuletzt verdichteten sich auch Gerüchte wegen einer möglichen Teilnahme beim Daytona 500 und bei den 1.000 Meilen von Bathurst. In Bahrain absolvierte Alonso zusammen mit NASCAR-Legende Jimmie Johnson einen Showrun. Einen Einsatz beim Daytona 500 schloss der Spanier im Anschluss zumindest nicht aus.
Alonso lässt sich diesbezüglich noch nicht in die Karten blicken. Zu den Tests im Toyota Hilux meint er: "Das Auto fühlt sich toll an, es hat sehr guten Grip, eine gute Balance, viel Power und auch gute Bremsen."
Zuständig für Toyotas Dakar-Einsatz ist das Team Gazoo Racing South Africa.
Die Mannschaft hat ihre Basis im südafrikanischen Kyalami. Der durch das Team ausgeführte Test mit Alonso fand also "direkt vor der Haustür" statt. Im Jänner holte das Toyota-Team mit Nasser Al-Attiyah den Gesamtsieg bei der berühmten Dakar.
Alonso: "Rallye-Piloten sind hoch einzuschätzen!"
Der Spanier freut sich auch bereits auf seinen zweiten Testtag: "Ich war zuerst etwas langsam, habe aber Runde für Runde mehr Vertrauen ins Auto gewonnen. Besonders bei den Sprüngen ist es schwer, die Höhe zu lesen und wie viel Tempo man mitnehmen kann."
Alonso ist beeindruckt: "Die Fahrer sind hoch einzuschätzen. Man kämpft gegen Dinge, die man nicht kontrollieren kann, weil man nicht auf einer abgeschlossenen Strecke ist. Die Dakar gilt nicht umsonst als das härteste Rennen der Welt."