"Ich hab überall rote Punkterl, meine Lippe ist aufgerissen, zum Schluss habe ich alles nur noch verschwommen gesehen."
"Dass sich sogar ein Fußball-Star für die Dakar interessiert, kommt, glaube ich, nicht so oft vor", fügt Walkner in den "OÖN" hinzu.
Bei aller Freude über den Sieg macht er aber auch kein Hehl daraus, physisch an die persönlichen Grenzen geraten zu sein.
Keine Vorfreude auf die nächste Dakar
"Körperlich bin ich ehrlich gesagt g'scheit am Limit. Ich hab überall rote Punkterl, meine Lippe ist aufgerissen, zum Schluss habe ich alles nur noch verschwommen gesehen. Das war echt die zachste Dakar, die ich bisher gefahren bin", so Walkner, der die diesjährige Ausgabe der legendären Wüstenrallye noch dazu mit einem Marknagel im Knochen von seinem Oberschenkelbruch vor zwei Jahren bestritt.
Mit seinem Triumph hat er ein großes Lebensziel erreicht. Danach gingen Walkner ähnliche Gedanken durch den Kopf wie einem Formel-1-Weltmeister vor gut einem Jahr.
"Ich hab schon daran gedacht, es wie der Nico Rosberg zu machen. Ich habe jedenfalls noch zwei Jahre lang einen Vertrag mit KTM, das heißt, ich werde nächstes Jahr bei der Dakar am Start stehen. Ehrlich gesagt: Momentan freue ich mich nicht besonders drauf, aber das wird schon wieder."