Keine Gastronomie, keine Hotellerie, Ausgangssperre ab 20 Uhr: Unter diesen Umständen wäre eine Rallye W4, die für den 13. und 14. November in den Bezirken Horn, Krems und Hollabrunn geplant war, einfach nicht durchführbar. Schuberth-Mrlik erklärt: "Die Teams hätten keine Möglichkeiten gehabt, Übernachtungen zu buchen, eine Verpflegung wäre nur aus dem Supermarkt oder in Eigenregie möglich gewesen."
Weiters meint der Chef der Organisation: "Abgesehen davon wäre wohl eine Rallye in einer Zeit, in der fast das ganze Land stillsteht, auch aus ethischen Gründen mehr als kontraproduktiv gewesen."
Verschiebung in den Dezember ist keine Option
Kurz stand eine Verlegung in den Dezember im Raum, eine solche war für Schuberth-Mrlik letztendlich aber auch vom Tisch.
"Die Covid-19-Situation ist so unsicher, dass leider nichts dafür spricht, die Veranstaltung mit allen Mitteln durchzuboxen. Es sind in nächster Zeit trotz Lockdown auch keine gravierenden Verbesserungen in Sicht. Behörden-Aussagen zufolge werden Veranstaltungen weiterhin hintan gestellt. Und ich gebe auch aufrichtig zu, dass mich der schreckliche Anschlag in Wien durchaus etwas beeinflusst hat. Auch wenn das mit der Rallye gar nichts zu tun hat. Aber wir haben momentan offensichtlich eine so schwierige Zeit, dass man sich dann irgendwann auch einmal fragen muss, ob eine Rallye gerade jetzt wirklich so wichtig ist."