Mundl meint weiter: "Ich freue mich auf die Fans, auf die großartige Atmosphäre, vor allem aber darauf, dass ich wieder mitfahren kann. In den letzten Wochen ist mir erst bewusst geworden, dass mein Unfall in März auch noch viel schlimmere Folgen haben hätte können. Daher weiß ich es besonders zu schätzen, an den Start gehen zu können."
Baumschlager testete bei Rallye Bohemia
Den einzigen Start nach der schweren Wirbelverletzung absolvierte Baumschlager bislang bei der Rallye Bohemia in Tschechien.
Dort fehlten dem Skoda-Pilot noch die Selbstverständlichkeit und das letzte Vertrauen. "Seit der Bohemia haben wir aber viele Testkilometer abgespult. Das hat mir extrem geholfen, wieder Vertrauen zu gewinnen und den Kopf frei zu bekommen. So paradox das klingt, aber ich darf mich nicht zu sehr auf das Konzentrieren konzentrieren, sondern muss die Leichtigkeit aus den Tests in den Wettbewerb mitnehmen", erklärt Baumschlager.
Rekord-Champion will Titelfavorit Niki Mayr-Melnhof fordern
Bezüglich Zielsetzung für die Wechselland-Rallye ist der Alt-Meister nach den Ereignissen der letzten Monate vorsichtig, aber dennoch optimistisch: "Wenn es mir gelingt das Tempo aus den Testfahrten mitzunehmen, möchte ich Niki Mayr-Melnhof bei der Fahrt zu seinem ersten Meistertitel ein schönes Duell liefern. Aber dazu muss ich zuerst die Sicherheit, die ich vor dem Unfall hatte, wieder finden."
Die Wechselland-Rallye wird am Freitag, um 12.30 Uhr, in Friedberg im steirischen Wechselland gestartet und endet am Samstag um ca. 17.30 Uhr.