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Rallye Monte Carlo: Premieren-Sieg für Neuville

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Grenzenloser Jubel bei Thierry Neuville und Hyundai Motorsport! Sowohl der Belgier als auch die Korianer feiern bei der 88. Auflage der "Monte" den ersten Sieg bei der "Mutter aller Rallyes".

Der 31-Jährige aus Hünningen (deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien) feiert auf der abschließenden 16. Sonderprüfung (Powerstage, 13,6 km) einen hauchdünnen Sieg (um einige Tausendstelsekunden) über Sebastien Ogier und triumphiert gesamt mit 12,6 Sekunden Vorsprung auf den französischen Lokalmatador aus Gap.

Ogier, der wie Loeb sieben Mal den Rallye-Klassiker in den französischen Seealpen für sich entscheiden konnte, überholt auf den letzten Kilometern noch den britischen Toyota-Kollegen Elfyn Evans (+14,3), der sich nach seiner Führung am Samstagabend mit Rang drei zufrieden geben muss.

Altmeister Sebastien Loeb (Hyundai/+5:04 Minuten) kommt hinter den beiden Finnen Esapekka Lappi (Ford/4:17 Min.) und Kalle Rovanperä (Toyota/+3:09 Min.) als Sechster ins Ziel.

Sebastien Ogier und Elfyn Evans mit unterschiedlichen Reaktionen

Ogier und Evans sind erstmals bei einer WM-Rallye im Toyota Yaris unterwegs. Während Evans nach seinem Rückfall am Sonntag enttäuscht ist, zeigt sich Ogier zufrieden: "Für meinen ersten Einsatz in einem neuen Auto war das richtig gut. Wir haben viel Spaß gehabt." 

Während Ogier und Evans im Finish der Rallye immer wieder einmal mit der Reifenwahl haderten, sicherte sich Neuville auf den letzten neun Sonderprüfungen nicht weniger als acht Bestzeiten. Ogier war auf drei Prüfungen (SP1, SP6 und SP7) der Schnellste, Evans erzielt insgesamt vier Bestzeiten.

Sieger Neuville und Co-Pilot Nicola Gilsoul ("Wir wollten schon so lange diesen Klassiker gewinnen!") reist dank Powerstage-Sieg als klarer WM-Führender zur zweiten WM-Station nach Schweden, wo vom 13. bis 16. Februar auf Schnee gefahren wird.

Neuville (30 Punkte) liegt nach dem ersten von 13 WM-Rennen acht Zähler vor Ogier (22) und 13 vor Evans (17) voran.

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