19 Autos sind am Start, das entspricht dem Schnitt der vergangenen Jahre, ohne den Rekord von 2021 in Jeddah (27 Teilnehmer!) zu erreichen. "Die Motorsportbegeisterung in dieser Region ist gewaltig. Und unsere Challenge ermöglicht vielen lokalen Fahrern den Vergleich mit Nachwuchsleuten aus dem Rest der Welt", bestätigt Walter Lechner jun.
Wie für alle anderen Meisterschaften ist die "Explosion" der Logistikkosten ein massives Problem, das neue Kalkulationen verlangte. Lechner Racing setzt "nur" noch zwei Drittel der Porsche 911 GT3 Cup ein, ein Drittel kommt von anderen Mannschaften wie der des Oberösterreichers Christoph Huber (der nicht zufällig bei Lechner sen. in die Management-Schule gegangen war). Die Fahrer kommen aus 13 Nationen, dominierend sind die Saudis (sechs).
Nach der (Mittelost-) Saison ist vor der (Supercup-) Saison
Und nach der (Mittelost-) Saison ist vor der (Supercup-) Saison. Natürlich ist Lechner Racing wieder im Rahmen der Formel 1 auch 2023 dabei, die Fahrerbesetzung ist noch offen. Zu toppen ist der Erfolg des heurigen Jahres nicht, denn Lechner Racing gewann die Teamwertung, der Luxemburger Dylan Pereira wurde Fahrerchampion, und der dänische Rookie Bastian Buus holte die Nachwuchswertung.
"Alle unsere drei Fahrer landeten unter den ersten Fünf der Gesamtwertung. In allen Rennen gab es nur einen einzigen Ausfall", schildert Walter jun. mit etwas Stolz.
Seit 2005 sind die Faistenauer im Supercup vertreten, neun Mal wurde der Fahrertitel geholt (allein von Rene Rast drei Mal in Folge), elf Mal die Mannschaftswertung. Seit fünf Jahren ist das Mondseer Unternehmen BWT des Salzburger Entrepreneurs Andreas Weißenbacher der Titelsponsor der in rosa auftretenden "Nachbarn", seither wurden vier Championate gewonnen.
Kein Wunder, dass die Bemerkung des Seniors noch immer Gültigkeit hat: "Unsere Gegner wollen kein Rosa mehr sehen."