Untersuchungsverfahren "ordnungsgemäß durchgeführt"
Das bestreitet die FIA. "In Bezug auf die spezifischen Vorwürfe von Shaila-Ann Rao wurde ein ordnungsgemäßes Verfahren mit einer gütlichen Verhandlung durchgeführt, die vom Präsidenten des Senats geführt wurde", hieß es von dem FIA-Sprecher. Eine mögliche Überweisung der Angelegenheit an die FIA-Ethikkommission habe es anschließend von keiner der Parteien gegeben.
Ferner seien "keine Beschwerden" gegen den 61-jährigen Präsidenten eingegangen. Und weiter: Sollten künftig die FIA-Ethikkommission oder der Compliance-Beauftragte "eine Beschwerde eines Mitarbeiters erhalten, wird diese umfassend von unserem seit 2012 bestehenden Gremium unabhängig gewählter Ethikkommissionsmitglieder behandelt."
Laut des "Telegraph" habe sich Rao durch das Verhalten von Ben Sulayem gedemütigt gefühlt. Unter anderem soll der Mann aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die in Motorsportkreisen angesehene Anwältin im vergangenen Jahr beim Großen Preis von Belgien im Fahrerlager für andere sicht- und hörbar öffentlich angeschrieen haben. Die Zeitung zitierte mehrere Quellen, die die Szene beobachtet haben sollen.