Erfolge bei den Junioren sind noch keine Garantie für die Weltklasse
Ich muss jedoch anmerken, dass die jungen Mädchen und Burschen ihren Erfolgen bei der Nachwuchs-WM nicht zu viel Glauben schenken dürfen.
Um am Ende tatsächlich den Sprung an die Weltspitze zu schaffen, dafür bedarf es schon noch wesentlich mehr Arbeit, Glück und Können. Dafür sorgen auch Trainer wie unter anderem Mario Scheiber - im Bild oben bei der Abfahrtsbesichtigung mit dem ÖSV-Nachwuchs in St. Anton.
Der Osttiroler holte einst bei Junioren-Weltmeisterschaften Gold (RTL 2003), Silber (Abfahrt 2002) und Bronze (Super-G 2003). Jetzt gibt er sein Wissen an den Nachwuchs weiter und das ist gut so.
Es gilt zu bedenken, dass sich die Talente in diesem Alter erst noch entwickeln müssen und oft erst Jahre später die körperlichen und technischen Voraussetzungen für den Spitzenleistung auf Weltklasseniveau haben.
Klar ist aber auch, umso früher die Jungen mit dem Siegen beginnen umso besser wird es später auch gelingen.
Eine Heim-Weltmeisterschaft spornt Nachwuchs-Athlet:innen besonders an
Gut finde ich auch, dass die Junioren-WM wieder einmal in Österreich stattfindet.
Die Rennen spornen hoffentlich viele junge Skifahrer:innen an, ebenfalls diesen Weg einzuschlagen und demonstrieren der Bevölkerung, dass der Weg zu Erfolgen schon sehr viel früher beginnt als erst im Weltcup.
Zudem fördert so ein Ereignis natürlich den Sport in Österreich und hilft hoffentlich auch unserem arg gebeutelten Damen-Team, um für ein paar positive Meldungen zu sorgen.