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Serbe ist künftig für Österreich spielberechtigt

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Prominente Verstärkung für Österreichs Basketball-Nationalteam der Herren: Bogic Vujosevic - seit Jahren bestimmender Spielmacher der heimischen Top-Liga - erhält die österreichische Staatsbürgerschaft. Damit ist der gebürtige Serbe für die im Februar startende Qualifikation zur Europameisterschaft 2021 spielberechtigt.

Nach der Verpflichtung von Teamchef Raoul Korner ist die Einbürgerung von Vujosevic der nächste Coup der neuen Führung des Basketballverbands. "Das Nationalteam ist unser großes Aushängeschild. Es war unsere Pflicht, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um unser großes Ziel - die Qualifikation für die Europameisterschaft 2021 - zu erreichen", erklärt Präsident Gerald Martens.

Für Korner stand die Einbürgerung von Vujosevic weit oben auf der Prioritätenliste.

Debüt für Teamchef und Vujosevic am 20. Februar 2020

"Bogi zählt seit Jahren zu den dominanten Spielmachern in Österreich. Da wir gerade auf dieser extrem wichtigen Position international auf sehr gute und erfahrene Spieler treffen werden, ist er für die Nationalmannschaft eine riesengroße Bereicherung und Verstärkung", sagt Korner, der das Nationalteam am 20. Februar 2020 gegen die Ukraine in sein erstes Spiel als Teamchef führt. Drei Tage später trifft Team Austria auswärts auf Slowenien.

"Für Österreich zu spielen, ist eine riesengroße Ehre für mich", meint der 27-jährige Vujosevic, der von Team Austria voll überzeugt ist: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft und ich glaube, dass die Chance, uns für die EuroBasket zu qualifizieren, sehr hoch ist. Ich werde jedenfalls alles dafür geben."

Vujosevic kam 2014 nach Österreich

Bogic Vujosevic bestreitet aktuell seine sechste Saison in Österreich. 2014 kam er aus Serbien nach Oberwart. Nach einer weiteren Saison beim BC Vienna wechselte der 1,89 Meter große Point Guard nach Kapfenberg, das seither auf nationaler Ebene nicht mehr zu schlagen war.

Vujosevic führte die Bulls zu neun Titeln in Folge – zu je drei Meistertiteln, Cup- und Supercup-Siegen. Im Vorjahr wurde er zudem als MVP (Most Valuable Player) der Bundesliga ausgezeichnet.

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