Die Nuggets drehen Montagabend ein 0:5 zu Beginn der Partie rasch in ein 12:5, verlieren dann aber den Faden und liegen zur Pause beim 44:51 sieben Punkte hinten. Erst gegen Ende des dritten Viertels gehen die Gastgeber wieder in Führung.
Im Schlussviertel ist die Partie minutenlang wild, zwischenzeitlich vergeben die beiden Teams insgesamt zehn Wurfversuche in Serie und lassen jegliche Struktur in ihrem Spiel vermissen. Als Miami in den Schlussminuten Chancen auf den erhofften zweiten Sieg hat, sorgt ein Fehlpass von Jimmy Butler 28 Sekunden vor dem Ende für die Vorentscheidung und eine Drei-Punkte-Führung für Denver. Bester Scorer der Partie ist Jokic, der Serbe kommt auf 28 Zähler und 16 Rebounds.
Denver hat die Hauptrunde an der Spitze der Western Conference beendet und sich in den Playoffs gegen die Minnesota Timberwolves, die Phoenix Suns und die Los Angeles Lakers durchgesetzt. Die Miami Heat kamen nur auf Rang acht in die Playoffs - und warfen dann jeweils als Außenseiter die Milwaukee Bucks, die New York Knicks und die Boston Celtics aus dem Wettbewerb. Comebacks wie in den Runden zuvor gab es für Miami im Finale gegen Denver aber nicht mehr.
Schießerei in der Nähe der Halle
Am Rande der Feierlichkeiten in Denver wurden derweil zehn Menschen bei einer Schießerei verletzt. Drei Menschen befanden sich nach Polizeiangaben in einem kritischen Zustand.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Halle, wo zuvor eine Menschenmenge den Sieg der Nuggets gefeiert hatte.