"Situation für Free Agents schwieriger als sonst"
Gerade im Jahr der Corona-Pandemie ohne Vertrag dazustehen ist unglücklich, für Pöltl natürlich nicht planbar. Den Zeitpunkt des Starts der neuen Spielzeit, knapp zwei Monate nach Ende der vorangehenden Finals, nimmt Pöltl gelassen. "Es gibt positive und negative Seiten. Im Endeffekt war es für alle Beteiligten eine Business-Entscheidung, so schnell wie möglich mit der nächsten Saison zu starten", so der Center.
"Die Free Agency wird sicher stressiger verlaufen, als es in einem normalen Jahr der Fall wäre. Ich nehme es, wie es kommt. Falls ich in San Antonio bleibe, würde sich für mich durch den frühen Beginn nichts großartig ändern. Wenn ich in eine neue Stadt ziehe und mich schnell akklimatisieren muss, macht es der eng bemessene Zeitraum sicher schwieriger."
Die Problematik einer zu kurzen Pause der Spieler hat Pöltl jedenfalls nicht, seine Spurs schafften es nicht in die Playoffs. "Trotzdem ist die Situation für Rookies und Free Agents schwieriger als sonst, für manche vielleicht ein wenig unfair. Aber da muss man jetzt reinbeißen, diese Zeit wird schnell vorbeigehen", zeigt sich Pöltl kämpferisch.