Spannende Entscheidung
Speziell der erste Satz ist die große "Alex-Horst-Show". Mit acht Punkten in Serie dreht er den Durchgang, überzeugt dabei mit starkem Aufschlag und gelungenen Verteidigungs-Aktionen.
Im zweiten Satz behalten Doppler/Horst auch bei einer Serie der Letten die Nerven. Doppler holt mit einem Block zum 20:18 zwei Matchbälle, beim zweiten hat er die Entscheidung auf der Hand, kann diese aber nicht nützen.
Beim fünften Matchball ist der 37-Jährige dann mit einem Block zur Stelle.
Service-Umstellung bringt Erfolg
"Man hat gesehen, wie hart es war. Wir hatten den Matchball beim Side-Out auf der Hand, ich vergeb den", analysiert Doppler. "Danach ist es schwierig, dass man wieder runterkommt, nicht zu nervös wird, nicht zu lange dem vergebenen Ball hinterherdenkt. Wir haben gekämpft bis zum Schluss, keinen Ball aufgegeben. Ich denke, das hat den Ausschlag gegeben.
Ein Schlüssel zum Erfolg war das Service, das im Laufe des Spiels umgestellt wurde.
"Wir kennen die zwei sehr gut, haben gegen sie schon sehr oft gespielt. Wir wissen, dass sie unser Sprungservice sehr gut entschärfen können, das sie eher mit Flatterservice Probleme hat. Daher haben wir uns vorgenommen, es zuerst mit unserer Waffe – dem Sprung-Service – zu versuchen. Wenn wir das Gefühl haben, dass es mit dem Flatter besser ist, dann stellen wir um. Genau das haben wir gemacht", erklärt Horst.