Wien als "Lifestyle-City"
Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) betonte die Bedeutung des Bewerbs in der Strategie der Stadt. "Wir wollen als Lifestyle-City bekannt sein", sagte Hanke.
"Es gibt internationale Werbewerte, die in hohem Ausmaß zurückkommen. Es gibt Umsätze, Wertschöpfung für den Touristikbereich. Beach-Volleyball und Wien - eine ganz starke Marke."
Das neue Format
Neben der Party-Atmosphäre soll der "Beach Volley Nations Cup" dank seines Formats einen besonderen Reiz bieten. Spielberechtigt sind die besten sieben Beach-Nationen Europas gemäß des CEV-Rankings plus die Gastgeber. Jedes Land nominiert für den separaten Frauen- und Männerbewerb je zwei Teams, die im Best-of-Three-Format in die Länderkämpfe treten.
Zunächst spielen die zweitbesten, dann die Top-Duos gegeneinander. Bei Gleichstand wird in einem Golden Set - für den wieder ein Duo zu nominieren ist - die Entscheidung herbeigeführt. Die acht Teams sind zu Beginn in zwei Vierergruppen eingeteilt, die Gruppensieger steigen ins Halbfinale, die -Zweiten und -Dritten ins Viertelfinale auf.
Für Gernot Leitner, den Präsidenten des heimischen Verbands ÖVV ist die Vergabe der Team-EM an Wien "historisch". "Es wird eine super Show, wir glauben an eine langfristige Zukunft", meinte der beruflich im Ausland weilende Leitner in einer Zuspielung.
Mittelfristig ist diese gewährleistet. Die wichtigsten Akteure, also Jagerhofer, die Stadt Wien und Hauptsponsor A1, bestätigten, sich einander bis einschließlich 2024 verpflichtet zu haben.
Im kommenden Jahr könnte es dann wieder die "normale" EM sein. Wien hat sich beworben, eine diesbezügliche Entscheidung soll bereits am Samstag bei der Sitzung des "Board of Administration" der CEV fallen.