Horst: "Habe mich schon in Doha unwohl gefühlt"
Horst ergänzt: "Ich bin echt froh, dass die Spiele verschoben wurden. Ich habe mich schon Anfang März in Doha unwohl gefühlt, immer diese Ungewissheit, was darf man was darf man nicht. Wir spielen barfuß, wir schwitzen, wir spielen mit der nackten Haut den selben Ball, alles Eigenschaften die nicht unbedingt gut für die Bekämpfung des Virus sind. Wie die FIVB reagieren wird, kann ich überhaupt nicht prognostizieren, aber dass man sich mit Ergebnissen aus 2018 für Wettkämpfe im Sommer 2021 qualifizieren kann, scheint mir unpassend. Ich bin Ballsportler, ich will spielen – hoffentlich werden die Nationen bald Herr der Lage und wir können in die Normalität und in den Trainingsalltag zurückkehren."
Coach Robert Nowotny meint, dass den Sportlern durch die Verschiebung mental sicher Druck genommen werde: "Vielleicht können sie die nächsten Tage ein bisschen durchschnaufen und sich besinnen. Die Sportler werden in kein Loch fallen, es wird der Aufbauprozess einfach nach einer gewissen Zeit neu gestartet werden. Olympia 2021 steht vor der Tür, wir werden alle die Zeit nutzen um nachzuschärfen!"