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"Mit Sicherheitsspiel kommt man nicht ins Semi"

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Nach dem emotionalen Achtelfinal-Sieg über Cherif/Jefferson richtet sich der Blick von Clemens Doppler und Alex Horst bei der Beachvolleyball-WM sofort auf das Viertelfinale (heute, ab 17:30 Uhr).

"Wir kennen sie sehr gut, sie uns auch. Das wird ein Duell unter Freunden", meint Horst über die Gegner Kantor/Losiak (POL), langjährige Trainingspartner des ÖVV-Duos.

"Wir sind krasser Außenseiter", meint Doppler, der seinen eigenen WM-Tipp zunichte machen will. "Vor dem Turnier habe ich gesagt, die Polen werden Weltmeister. Jetzt muss ich meine Prognose umdrehen."

"Mit Sicherheitsspiel kommt man nicht in ein WM-Semi"

Die Polen sind mehrfache Nachwuchs-Weltmeister und haben sich längst in der Weltspitze etabliert. In dieser Saison erreichte das Duo drei Endspiele auf der World Tour, unter anderem beim Major-Turnier in Gstaad.

"Es ist ein unangenehmes Team. Sie spielen Kombinationen hinten, vorne. Da musst du als Blockspieler einen Sprint einlegen", weiß Doppler, dass speziell auf ihn eine harte Aufgabe zukommt.

"Wir müssen auf jeden Fall am Service alles riskieren. Aber es geht um ein Semifinale bei Weltmeisterschaften. In das kommt man nicht mit Sicherheitsspiel."

Um historische Chance

Österreichs Nummer 1 kämpft dabei um ein Stück rot-weiß-rote Sportgeschichte: Doppler/Horst wären das erste österreichische Team, dass bei einer Beachvolleyball-WM ins Semifinale einzieht.

Viertelfinal-Teilnahmen schafften vor ihnen Doris und Stefanie Schwaiger bei den Weltmeisterschaften 2009 und 2013.

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