Frische Liebe an alter Stelle
Der Rosenkrieg, mit dem die Dreiecksbeziehung zwischen Vienna, Vikings und der Hohen Warte beendet wurde, scheint abgehakt.
Als Begründung des damaligen Rausschmisses wurden Rasenprobleme und der eigentlich geplante Aufstieg von Blau-Gelb in die Erste Liga vorgeschoben – offiziell.
Tatsächlich dürfte es in erster Linie zwischenmenschlich rumort haben.
"Uns wurde nie ein echter Vorwand gegeben", bekräftigt Wurm gegenüber LAOLA1 noch einmal. "Aber das ist historisch, interessiert niemanden mehr."
Eine Ansage, die mit gezeigter Harmonie zwischen Vikings-Vorstand und Gerhard Krisch nach außen unterstrichen wird.
Der Vienna-Geschäftsführer übernahm seine Agenden mit Beginn des Jahres und gehört somit nicht zu den Personen, die die damalige Trennung mitzuverantworten hatten.
Diese sind mittlerweile nicht mehr an Bord, der erste Türöffner zur Rückkehr.
Hals über Kopf verliebt
Die zeitliche Parallele des Comebacks mit dem finanziellen Schiffbruch des First Vienna FC, die jeden noch so kleinen Beitrag eines Untermieters dringend braucht, wird nicht direkt zum Thema gemacht.
Die Planungen der "Wikinger", AFL-Partien im Trainingszentrum Ravelin abzuhalten, dürften aber weit fortgeschritten gewesen sein.