Bei den Houston Gamblers beendete Fritsch einst seine Football-Karriere, die ihn zuvor in der NFL zu den Dallas Cowboys (1971-1975), San Diego Chargers (1976), Houston Oilers (1977-1981) und New Orleans Saints (1982) geführt hat.
Texas ist heute noch die Heimat der Familie des einstigen Kickers. Eine Familie, die jedoch keinen Einfluss auf dessen letzte Ruhestätte hatte.
Halb Rapid, halb Cowboys
Die Grabrechte lagen bei der letzten Lebensgefährtin von Fritsch – ein Grab, das in den Augen der Familie jedoch nicht gerade würdig gepflegt wurde.
"Es ist furchtbar, aber ich kann nichts machen, weil es nicht mein Grab ist", erläuterte Fritsch Jr. 2017, ließ in den Jahren darauf jedoch nicht locker. Mit Erfolg.
Seit Ende letzter Woche ziert ein neuer Grabstein die Ruhestätte, welcher mit dem SK Rapid und den Dallas Cowboys die beiden sportlichen Lebens-Lieben von Fritsch sehenswert vereint.
"Über die Jahre habe ich viele Nachfragen erhalten, warum wir als Familie nichts unternehmen. Ich bin sehr froh, dass wir nun eine Lösung gefunden haben", zeigt sich Hans gegenüber LAOLA1 erleichtert.
Eine neue Pilgerstätte
Irgendwie ist es passend, dass diese Frage in einer Phase beantwortet wurde, in der die NFL ihren neuen Super-Bowl-Champion sucht.
Die Dallas Cowboys warten inzwischen seit bald drei Jahrzehnten auf ihren sechsten Super-Bowl-Triumph – beim allerersten im Jänner 1972 stand Fritsch am Roster.
Wer dieser Größe des heimischen Sports in würdevollem Rahmen gedenken möchte, hat ab sofort in Petronell-Carnuntum die Gelegenheit dazu.