Ende einer Dynastie: Patriots und Belichick trennen sich

Belichick hat sich seinen Platz in allen ewigen Bestenlisten gesichert. Mit 333 Siegen inklusive Playoffs ist er hinter Don Shula (347) die Nummer zwei. Die 31 Playoff-Siege (30 davon mit den Patriots) sind die meisten für einen Head Coach.

Seit dem Beginn der "Ehe" im Jahr 2000 holten die Patriots 17 Divisionstitel, neun AFC-Championships und eben sechs Super Bowls.

In den letzten Jahren blieb die Kadergestaltung - die mangels General Manager auch bei Belichick lag - aber hinter den eigenen Ansprüchen zurück, die Auswirkungen zeigen sich nun. 

Belichick: "Freue mich auf die Zukunft"

Offen ist nun, wie es mit Belichick weitergeht. Der Wechsel zu einem anderen Team, um Shulas Sieg-Rekord zu knacken, dürfte eine ernsthafte Option bleiben. Am Donnerstag meint der 71-Jährige auf seiner Abschieds-PK: "Ich werde immer ein Patriot sein. Ich freue mich darauf, hierher zurückzukehren. Aber jetzt ziehe ich weiter. Ich freue mich auf die Zukunft."

Patriots-Owner Robert Kraft, der Belichick einst im Jahr 2000 einstellte, erklärt am Donnerstag: "Ich werde im Herzen immer ein sentimentaler Sport-Fan sein, das ist ein emotionaler Moment für mich. Einige der glücklichsten Erinnerungen mit meiner Familie wurden während Bills Zeit hier gefeiert. Es ist ein emotionaler Tag für viele, da es das Ende einer Ära ist. Eine Ära, die immer gefeiert werden wird in dieser Region."