SEATTLE SEAHAWKS (3) vs. DETROIT LIONS (6) 26:6
SCORING:
Q1:
---
Q2:
7:0: Paul Richardson - 2-Yard-Pass (7:07 Minuten)
10:0: Steven Hauschka - 43-Yard-Field-Goal (2:00)
10:3: Matt Prater - 51-Yard-Field-Goal (00:25)
Q3:
10:6: Matt Prater - 53-Yard-Field-Goal (04:08)
Q4:
13:6: Steven Hauschka - 27-Yard-Field-Goal (14:15)
19:6: Thomas Rawls - 4-Yard-Lauf, Extrapunkt von Hauschka nicht gut (8:49)
26:6: Doug Baldwin - 13-Yard-Pass (3:36)
NFL officials admitted to Lions coach Jim Caldwell that they missed the face mask on Richardson's catch#Seahawks #OnePride #DETvsSEA pic.twitter.com/0EOyMDnA1U
— The Fanatics View (@thefanaticsview) January 8, 2017
Die Referees übersehen dieses Vergehen jedoch und entscheiden auch in der einen oder anderen weiteren knappen Szene meist zu Gunsten der Hausherren.
Für Seattle geht es in den Divisional Playoffs nun zu den Atlanta Falcons.
Kein Videobeweis
Das Endergebnis wirkt klarer, als es der Spielverlauf ist. Der Gewinner der NFC West geht nur mit einer 10:6-Führung in das Schlussviertel, in dem man mit 16 Punkten jedoch alles klar macht.
Lange Zeit ist es eine Defensivschlacht, aus der auf der offensiven Seite des Balls Rawls heraussticht. Der Nachfolger von Marshawn Lynch, der in der Regular Season erst verletzt war beziehungsweise nach seinem Comeback in den vergangenen Wochen nicht so recht auf Touren kommen wollte, läuft und läuft und läuft.
Detroits Defense findet kein Gegenmittel gegen den Ballträger, weshalb auch Seahawks-QB Russell Wilson massiv entlastet wird. In Touchdowns ummünzen kann man diesen Vorteil in den ersten drei Vierteln jedoch nur bei Richardsons unglaublichem Catch.
SEATTLE SEAHAWKS
Name | Passing Yards | Rushing Yards | Receiving Yards |
---|---|---|---|
Russell Wilson | 224 (2 TD) | -3 | |
Thomas Rawls | 161 (1 TD) | 1 | |
Alex Collins | 13 | 11 | |
Doug Baldwin | 6 | 104 (1 TD) | |
Paul Richardson | 48 (1 TD) | ||
Jimmy Graham | 37 | ||
Jermaine Kearse | 14 | ||
Marcel Reese | 5 | ||
Luke Willson | 4 |
Wie der Seahawks-Receiver Wilsons Pass mit einer Hand rund um den Körper von Tavon Wilson fängt, ist atemberaubend. Man könnte wohl von einem der besten Catches der jüngeren Vergangenheit sprechen, würde es nicht einen entscheidenden Schönheitsfehler geben. Richardson greift mit der anderen Hand in das Gesichtsgitter des Lions-Safetys. Gesehen haben die Referees diesen Regelverstoß live nicht, womit sich diese Szene in die mittlerweile bereits längere Geschichte diskussionswürdiger Entscheidungen in Seattle einreiht.
Jeder Touchdown muss per Videobeweis bestätigt werden. Ändern konnten die Schiedsrichter ihren Call jedoch nicht mehr, da dieser Bestandteil des Spielzugs nicht reviewable ist, wie Referee-Experte Mike Pereira aufklärt:
Just to be clear, the whole facemask OPI thing is not reviewable. It is not a reviewable
— Mike Pereira (@MikePereira) January 8, 2017
category. Neither is interference.
Nicht nur in dieser Szene haben die Lions Pech, unterm Strich können sie sich jedoch nicht auf die Leistung der Referees ausreden.
Einerseits finden sie defensiv kein Gegenmittel gegen Rawls, andererseits kommt auch ihre Offense nicht in die Gänge - vor allem je näher man der Endzone kommt. Mehr als zwei Field Goals von Matt Prater sind am Ende nicht drinnen.
Wilson nimmt spät Fahrt auf
Während das Laufspiel um Zach Zenner (34 Rushing-Yards) blass bleibt, bietet der nach wie vor durch seine Fingerverletzung gehandicapte Matthew Stafford (205 Passing-Yards) zwar eine solide und zumindest Turnover-lose Darbietung, die Effizienz fehlt jedoch.
DETROIT LIONS
Name | Passing Yards | Rushing Yards | Receiving Yards |
---|---|---|---|
Matthew Stafford | 205 | 15 | |
Zach Zenner | 34 | 54 | |
Marvin Jones | 81 | ||
Golden Tate | 25 | ||
Anquan Boldin | 24 | ||
Eric Ebron | 23 | ||
Matthew Mulligan | -2
|
Diese beginnt Seattle im Schlussviertel an den Tag zu legen. Erst scort Rawls den vorentscheidenden Touchdown zum 19:6 (Steven Hauschkas Extrapunkt-Versuch misslang), dann nimmt auch Wilson noch Fahrt auf.
Bevor er einen herrlichen 42-Yarder zu Doug Baldwin an den Mann bringt, hat er nur 105 Passing-Yards zu Buche stehen. Die Seahawks schließen diesen Drive durch einen 13-Yard-TD-Catch von Baldwin ab. Wilson beendet seinen Arbeitstag immerhin noch mit 224 Passing-Yards.
In den Divisionals muss Seattle auf den so wichtigen Heimvorteil verzichten, da man bei den Atlanta Falcons antreten muss.
Gewinnen die Seahawks dieses Duell und arbeiten sich auch die Green Bay Packers oder New York Giants bis ins Championship Game der NFC vor, könnte es zu einem weiteren Match im CenturyLink Field kommen.