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Matthias Schwab wird 14. beim Challenge-Finale

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Starker Abschluss von Matthias Schwab auf der European Challenge Tour.

Der steirische Jung-Profi, der nach dem Abschluss seines Wirtschaftsstudiums in den USA erst mit der Lyoness Open in Atzenbrugg Anfang Juni ins Lager der Berufs-Golfer gewechselt ist, schaffte seither bei allen 17 Events auf der Challenge Tour den Sprung ins Preisgeld und qualifizierte sich souverän für das Finale der besten 45 Spieler des Jahres im Oman.

Das Final-Event beendet der 22-Jährige aus Schladming am 14. Rang (-6).

Trotz Bogey auf der 18 eine 68er-Runde

Auch wenn Matthias Schwab die Turnier-Serie beim NBO Golf Classic Grand Final in Mucat (Oman) mit einem Bogey beendete, so zeigte der Steirer am Finaltag einmal mehr sein großes Talent.

Mit fünf Birdies arbeitet sich Schwab noch an die Top-10 heran, ehe ihn ein Schlagverlust auf der allerletzten Spielbahn auf den 14. Endrang zurückwirft. Nach Runden mit 71, 69, 74 und 68 Strokes (-6) liegt der Österreicher beim Finale neun Schläge hinter Sieger Clement Sordet aus Frankreich.

Sordet nach Hole-in-one zum Final-Triumph

Der 25-Jährige aus der Nähe von Lyon feiert im Oman seinen vierten und mit Abstand wichtigsten Erfolg auf der Challenge Tour.

Dank des Triumphs beim Finale sichert er sich ein Ticket für die European Tour 2018. Sordet, dem am zweiten Tag ein Hole-in-one gelang, siegt im Al Mouj Golf in Muscat mit zwei Schlägen Vorsprung auf Marcus Kinhult (SWE/-13). Den dritten Endrang belegen Erik van Rooyen (RSA) und Scott Fernandez (ESP/-12).

Sordet beendet die Jahres-Geldrangliste "Road to Oman" dank der 71.600 Euro für den Sieg mit insgesamt 181.312 Euro noch auf Rang zwei hinter dem Finnen Tapio Pulkkanen mit 210.799 Euro.

Schwab schließt die Jahreswertung als 33. ab, holt in seinem ersten Profijahr 61.979 Euro an Preisgeld, Martin Wiegele (55.) kommt als zweitbester Österreicher auf 39.870 Euro.

Schwab: "Nicht mein bestes Golf gezeigt!"

Schwab hadert nach seiner besten Runde in den Arabischen Emiraten ein wenig mit den Leistungen der Tage zuvor.

"Ich hatte einen schlechten Start und habe auf der ersten Runde fast keinen Ball getroffen", blickt der Youngster auf die 71er-Auftakt-Runde zurück. "Dennoch habe ich das Score zusammengehalten und musste mit dem Ergebnis zufrieden sein."

Am zweiten Tag (69 Schläge) "habe ich den Ball gut zu den Fahnen geschossen und mehr Putts gelocht", analysiert der 22-Jährige, ärgert sich aber: "Zwei schlechte Drives führten zu einem Bogey und einem Doppel-Bogey."

Der "Moving-Day" (74 Strokes) raubte dem Steirer dann die Chance auf ein Top-10-Resultat: "Leider lief auf der dritten Runde nichts in die richtige Richtung. Ich habe einfach schlecht gespielt", gab Schwab auf LAOLA1-Nachfrage zu.

Den Vorsatz, "am Finaltag die Runde besser hinzukriegen", ist gelungen. Für die direkte European-Tour-Qualifikation, die besten 15 Spieler der Challenge-Jahreswertung erhalten eine Spielberechtigung, hat es nicht gereicht.

Matthias Schwab kann das Versäumte nun auf der finalen Stage der Tour School (11. bis 16. November) in Spanien nachholen.

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