Bernd Wiesberger, der vor 14 Tagen in Abu Dhabi Platz 42 notierte und letzte Woche in Dubai den Cut verpasste, startet auf dem Par-70-Kurs mit einer 72 (+2) ins Turnier.
Der Burgenländer spielt bei der Premiere des Events der europäischen Tour ebenfalls sehr gleichmäßig, muss aber auf seinen drei letzten Spielbahnen zwei Bogeys (=Schlagverluste) hinnehmen.
European Tour gastiert erstmals in Saudi-Arabien
Trotz der heiklen politischen Situation spielt die Tour erstmals in ihrer 47-jährigen Geschichte ein Turnier in Saudi-Arabien. Deshalb hat man dort keine Kosten gescheut und lässt mit Justin Rose, Brooks Koepka, Dustin Johnson und Bryson DeChambeau in der angehenden Millionenstadt am Roten Meer vier Spieler aus den Top Fünf der Weltrangliste sowie einige Major-Sieger wie Patrick Reed (Masters) abschlagen.
Erstmals seit der BMW PGA Championship 2012 treten damit die ersten drei der Golf-Weltrangliste außerhalb von Majors oder WGC-Events bei einem Europa-Turnier an.
Saudi-Arabien will sich mit der Durchführung für die Zeit nach dem Öl rüsten und für die Geschäfts- und Tourismus-Welt öffnen. Auch Amateure aus dem Gastgeberland schlagen erstmals auf der Europa-Tour ab. Der Vertrag läuft zunächst über drei Jahre.
Thomas Pieters führt nach 63er-Runde
Das "Saudi International" beschließt nach Abu Dhabi und Dubai auch den Desert Swing der European Tour. Obwohl es mit einem Entry-Cut von 327 das bestbesetzte Turnier seit dem Tour-Finale vergangenen November in Dubai ist, sind beide in Europa spielenden Profis aus Österreich dabei.
In Führung liegt beim Abschluss des Wüsten-Triple auf der arabischen Halbinsel nach der ersten von vier Runden der 27-jährige Belgier Thomas mit einer bogeyfreien 63 (-7).