Brier feiert morgen Sonntag seinen 52. Geburtstag und meint zum Vergleich mit der heimischen Jugend: "Ich gehe das Ganze sehr, sehr entspannt an."
"Auf einen Vergleich mit den Top-Spielern von heute will ich mich gar nicht einlassen. Ich spiele mein Spiel, das ich seit 25 Jahren - also seit ich Profi bin - spiele. Das wird sicher immer noch ganz gut sein, obwohl ich gerade in Atzenbrugg eigentlich nie so tolle Resultate geholt habe. Aber ich hoffe, dass der Platz diesmal schwer zu spielen ist und ich dann mit meiner Routine vielleicht entscheidend punkten kann", urteilt der zweifache Familienvater.
Brier ist das nationale Sahnehäubchen der Austrian Open 2020
Schwer oder nicht schwer, sei's drum – ein Markus Brier in Atzenbrugg ist in jedem Fall ein nationales Sahnehäubchen auf dem mit 500.000 Euro dotierten Golf-Kuchen namens Austrian Open 2020. Brier: "Die Austrian Open sind nun einmal unser Heim-Turnier. Da ist man einfach gerne dabei", sagt Brier der mit seinem 12. Endrang bei den British Open 2007 noch immer Österreichs bestes Resultat bei einem Major innehat.
Ob Brier auch eine Woche darauf bei den EURAM Bank Open im Adamstal spielen wird, lässt er noch offen, wagt jedoch einen Vorgriff, der Hoffnung macht. "Es schaut gut aus, dass es so sein wird."
Das weitere Aufgebot der Österreicher für die beiden internationalen Heimspiele bilden die Steirer Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Gerold Folk, der Salzburger Lukas Lipold und die Niederösterreicher Sebastian Wittmann sowie Markus Habeler als Profis.
Von den Amateuren wurden der Steirer Niklas Regner der Tiroler Maximilian Steinlechner und der Niederösterreicher Laurenz Kubin für Atzenbrugg nominiert. Maximilian Lechner aus Niederösterreich und Christoph Bleier aus Oberösterreich schlagen eine Woche später im GC Adamstal ab.