Schwab hat dafür das Management gewechselt. Nach drei Jahren Zusammenarbeit mit der Agentur Impact Point schloss sich der 29-jährige Steirer per Jahresbeginn der im US-Sport führenden Agentur Excel Sports Management an.
Zu den Klienten von Excel zählt mit Tiger Woods der größte Name im Golfsport. Von der Basketball-Sektion der Agentur wird aber etwa auch Österreichs NBA-Profi Jakob Pöltl vertreten.
Vordergründiges Saisonziel ist laut Schwab die volle PGA-Tour-Teilnahmeberechtigung, die er Ende des vergangenen Jahres nach durchwachsenen Ergebnissen abgeben musste.
Um sie wiederzuerlangen, ist ein Platz unter den besten 125 des PGA-Tour-Rankings oder ein Jahresabschluss im Vorderfeld der DP World Tour (früher European Tour) notwendig.
Die ersten vier Saisonturniere, den Desert Swing in Dubai, Ras Al Kaimah, Bahrain und Katar, bestreitet Schwab auf der DP World Tour, danach folgen ab dem Genesis Invitational Mitte Februar in Kalifornien drei Events auf der PGA Tour.
Erst im Anschluss will der Schladminger entscheiden, auf welche Serie er 2024 seinen Schwerpunkt legt.
Nemecz und Wiesberger auf DP World Tour
Nemecz konzentriert sich voll auf die DP World Tour. Der 34-jährige Steirer (Weltranglisten-412.) startet hinter Ryder-Cup-Sieger Sepp Straka - der Zweite der British Open ist aktuell Nummer 17 der Welt - unmittelbar vor Schwab (413.) als Österreichs Nummer zwei ins Golf-Jahr.
Sein Ziel ist ein Platz unter den Top 50 im Tour-Ranking sowie eventuell die erste Major-Teilnahme.
Auch der achtmalige Turniersieger Wiesberger hat angekündigt, seinen Fokus in diesem Jahr wieder voll auf die frühere European Tour zu legen.
Die Dubai Desert Classic ist der Auftakt der Rolex Series, die die fünf wichtigsten Turniere der DP World Tour umfasst.
Titelverteidiger ist der Nordire Rory McIlroy, der das Event bereits dreimal gewonnen hat und damit auch Rekordsieger ist.
Wiesberger landete im Vorjahr als bester Österreicher auf Rang 20, 2015 war der Burgenländer bei dem Millionen-Turnier Vierter geworden.