Schwab auf Angriff eingestellt
Dass er nicht als Führender nach seinem ersten Sieg auf der European Tour greift, liegt an einem Wasserball auf der zwölfte Spielbahn. Nach 47 fehlerlosen Löchern rollt dort der Ball nach einer zu kurz geratenen Grün-Attacke vom Vorgrün bergab ins Wasser.
Das folgende Doppelbogey verunsichert Schwab so sehr, dass auch auf dem folgenden Par 3 ein Bogey folgt und danach trotz guter Chancen kein Schlaggewinn mehr gelingen will.
Schwab hat 2019 schon mehrere Spitzenergebnisse abgeliefert und zuletzt im Juni bei den BMW International in München bis kurz vor Schluss als Führender sogar den Sieg vor Augen gehabt. Das Ziel, nach Markus Brier, Martin Wiegele und Bernd Wiesberger der vierte österreichische Tour-Sieger zu werden, verpasst er dann als Dritter aber knapp.
In der Schweiz ist Schwab nun in der Angriffsposition, den letzten Tag nimmt er mit Spaniens Superstar Sergio Garcia in Angriff. "Bis zum elften Loch habe ich heute gleich gutes Golf wie bisher gespielt, war fehlerlos und lag bereits mit 13 unter Par in Führung", berichtet Schwab. "Auf der Zwölf ist mir dann ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Danach war mein Spiel nicht mehr so sicher wie vorher", gesteht er. "Trotzdem bin ich guter Dinge für morgen."