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Koepka triumphiert bei US Open, Wiesberger 16.

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Brooks Koepka (USA) gewinnt die 117. Auflage der US Open im Erin Hills GC.

Der 27-jährige US-Amerikaner spielt am Finaltag des zweiten Saison-Majors bei windigen Bedingungen eine starke 67 (-5) und holt mit insgesamt 272 Strokes (-16) seinen ersten Major-Titel, für den er 2,16 Millionen Dollar Preisgeld kassiert.

Platz zwei (-12) teilen sich Brian Harman (USA) und Hideki Matsuyama (JPN).

Österreichs Top-Golfer Bernd Wiesberger (-5) spielt am Sonntag eine 73 (+1) und beendet das Turnier auf Rang 16.

Bernd Wiesberger verpasst Major-Rekorde

Der 31-jährige Burgenländer verpasst damit zwei Major-Rekorde. Sein bestes Ergebnis bei einem der vier wichtigsten Turniere des Jahres bleibt der 15. Rang bei der PGA Championship 2014, das beste österreichische Major-Ergebnis ist weiterhin Platz 12 von Markus Brier bei den British Open 2007.

Am Finaltag startet Wiesberger wie bereits am Samstag mit zwei frühen Bogeys auf den Löchern 1 und 4 mäßig, der Konter gelingt aber nicht ganz so wie in Runde drei. Zwar gelingen der Nummer 30 der Welt am Sonntag Schlaggewinne auf den Spielbahnen 5 und 7, allerdings streut er zu Beginn der Back Nine ein weiteres Bogey ein.

Die restlichen Spielbahnen absolviert Wiesberger in Par und bringt schlussendlich eine 73er-Runde (+1) ins Klubhaus. Trotz der verpassten Rekorde kann er sich mit 156.809 Dollar Preisgeld und mit der Tatsache, dass er beim vierten Anlauf erstmals den Cut bei einer US Open geschafft hat, trösten.

Koepka egalisiert US-Open-Bestmarke

Der US-amerikanische Champion (im Bild mit seiner neuen Freundin, der US-Schauspielerin Jena Sims) egalisiert nach Runden von 67, 70, 68 und 67 Schlägen mit insgesamt 16 unter Par den Scoring-Rekord bei den US Open von Rory McIlroy (NIR) aus dem Jahr 2011.

Koepka war in den letzten Jahren mit der schwedischen Profi-Fußballerin Becky Edwards liiert. Nachdem die 29-Jährige zu Beginn des Jahres von Orlando zum schwedischen Klub Kristianstads wechselte, brach Koepka die Beziehung ab.

Der 27-jährige Longhitter ist zudem der siebente Major-Premierensieger in Folge und der dritte US-Amerikaner nach Jordan Spieth (2015) und Dustin Johnson (2016) der die US Open für sich entscheidet.

Für Koepka, der zu Beginn seiner Profikarriere den für Amerikaner untypischen Weg über die Challenge und European Tour gegangen ist, ist es nach je einem Sieg auf der European (Turkish Airlines Open 2014) und PGA Tour (Phoenix Open 2015) der dritte große Titel seiner Karriere.

Titel-Mitfavoriten fallen zurück

Lange sieht es am Sonntag nach einem engen Kampf um den Titel aus, ehe sich Koepka mit einem Birdie-Hattrick auf den Löchern 14 bis 16 entscheidend absetzt und danach seinen Vorsprung sicher verwaltet und ins Klubhaus bringt.

Brian Harman (USA/-12), der als Führender in den Schlusstag startet, spielt am Sonntag nur eine 72 (Par) und teilt sich Platz zwei mit dem Japaner Hideki Matsuyama, der mit seiner 66 (-6) die beste Runde des Tages spielt.

Der Engländer Tommy Fleetwood beendet das Turnier ebenfalls mit einer Par-Runde und belegt mit elf unter Par den vierten Rang. Einen Schlag dahinter teilt sich das US-Trio Rickie Fowler, Bill Haas und Xander Schauffele den fünften Platz.

Justin Thomas (USA/-8) fällt einen Tag nach seiner 63er-Rekordrunde (-9), die die niedrigste in Relation zu Par in der Geschichte der US Open ist, am Schlusstag mit einer 75 (+3) auf den neunten Rang zurück.




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