Markus Brier demonstriert im US-Bundesstaat Oklahoma, dass er immer noch über ein konstantes Golfspiel verfügt. Österreichs erster Teilnehmer bei einem Major (2001 bei der British Open) sowie erster Gewinner eines European-Tour-Events (2006 Austrian Open) belegt bei der Senior PGA Championship den 40. Endrang.
Brier wird bei seinen Runden mit 70, 74, 72, und 73 Schlägen sowie insgesamt 289 Strokes (+9) im Southern Hills CC von Tulsa unter seinem Wert geschlagen. Ein bitterer Fehler pro Runde kostet den 52-Jährigen Wiener eine Top-Ten-Platzierung.
Nahezu fehlerlos agiert hingegen der in Tschechien geborene Deutsche Alex Cejka. Der 50-Jährige sichert sich innerhalb eines Monats seinen zweiten Major-Titel. Cejka (67-70-68-67) siegt mit vier Schlägen Vorsprung auf Tim Petrovic (USA/-4). Platz drei (-3) belegen K.J. Choi (KOR) und Retief Goosen (RSA).
Cejka ist der erste Spieler, der bei seinen ersten beiden Ü50-Major-Starts zwei Titel holte. "Ich mache eigentlich nichts anderes als vorher, doch seit ich 50 bin fallen mehr Putts und ich habe einfach mehr Glück", scherzt Cejka bei der Siegerehrung.
Weniger Glück hat Österreichs erster Senior Major-Finalist in den USA. In jeder Runde unterläuft dem Wiener ein schwerer Patzer. Am Finaltag notiert Brier auf der 18 eine ärgerliche 7, nachdem er mit Strafschlag weiterspielen muss und nach einem Ausflug in den Grünbunker mit drei Putts zum bitteren Triple-Bogey abschließt.
Damit büßt Brier im Finale noch sieben Plätze ein, lässt aber Stars wie Bernhard Langer (GER/50.) oder Darren Clarke (ENG/54.) hinter sich.