Woods muss damit weiter auf seinen ersten Titel nach dem Comeback warten. Der 42-Jährige bleibt auch um einiges von seinem wichtigen Etappenziel, der Rückkehr unter die Top-50 der Welt, entfernt.
Tiger Woods überholt im World Ranking Bernd Wiesberger
Der Sprung von Rang 82 auf den 67. Platz im World Ranking - womit er erstmals seit Jahren wieder vor Österreichs Top-Spieler Bernd Wiesberger (fällt von Platz 78 auf Rang 80 zurück) liegt - berechtigt ihn noch nicht, sein Lieblingsturnier, das WGC Bridgestone Invitational, Anfang August in Akron, Ohio, zu spielen.
Francesco Molinari, der Ende Mai mit der BMW PGA Championship im Wentworth Club im Südwesten von London das Flagschiff-Event der European Tour vor Rory McIllroy (NIR) für sich entschied, darf sich mit dem Debüt-Erfolg in den USA auch über die weitere Spielberechtigung auf der PGA-Tour freuen.
Verzicht auf Open de France fiel Molinari nicht leicht
Der Italiener hatte als Nummer 123 der FedExWertung um seine Tour-Karte in den USA gebangt und deshalb auf einen Start bei der Open de France auf dem Ryder-Cup-Kurs vor den Toren von Paris verzichtet.
Zudem sah der 35-Jährige das traditionreiche Quicken Loans National im Vorjahr im Fernsehen und war dabei überzeugt, dass ihm der selektive Kurs liegen könnte. Mit der spektakulären 62 (-8) am Finaltag und seinem überlegenen Sieg mit insgesamt 259 Strokes (-21) stellt er seine Vermutung in eindrucksvoller Weise unter Beweis. "Deshalb bin ich hierher gekommen. Es war nicht leicht für mich Paris und die Open de France auszulassen. Aber es war sichtlich die richtige Entscheidung."
Von Rang 123 auf den 42. Platz im FedExCup
Molinari verbessert sich mit seinem Sieg im FedExCup - dem Pendant zum Race to Dubai auf der European Tour - auf den 42. Rang, hat sich damit wohl für die Playoffs qualifiziert und seine Startberechtigung für 2019 auf der US PGA-Tour sicher.
“Es war viel einfacher als ich dachte", erklärt Francesco Molinari als er die Siegestrophäe gemeinsam mit Tiger Woods (Bild) stemmt. Der jüngere der Molinari-Brüder pulverisiert mit 21 unter Par die Turnier-Bestmarke und feiert mit acht Schlägen Vorsprung den deutlichsten Sieg des gesamten Jahres auf der US PGA Tour.