Matthias Schwab beendet das mit 7,2 Mio. Dollar dotierte PGA-Turnier RSM-Classic mit einer famosen Schlussrunde.
Dem steirischen Tour-Neuling gelingt am Sonntag auf Sea Island (US Bundesstaat Georgia) eine fehlerlose 64er-Runde (-6). Der 26-Jährige klettert mit insgesamt 272 Schlägen (-10) im Endklassement um 22 Plätze nach oben, der 22. Endrang beschert Schwab seine bisher beste Platzierung auf der US PGA Tour und ein Preisgeld von 72.360 Dollar. Zudem verbessert sich der Ennstaler in der Jahreswertung um 34 Ränge und liegt aktuell auf dem 121. Platz der "FedExCup"-Liste.
Der Rohrmooser kehrt nun nach Hause zurück und will versuchen, seine Spielberechtigung auf der neu gestalteten Europa-Tour abzusichern. Dafür tritt Schwab im Dezember in Südafrika bei der SA Open Championship in Sun City (2. bis 5.12.) und der Alfred Dunhill Championship im Leopard Creek GC in Malelane(9. bis 12.12.) an. Im Jänner ist geplant, dass Schwab den "Desert Swing" (ab 20.1.) in Abu Dhabi und Dubai spielt.
Schwab meint zu seinem Auftritt auf der Insel im Atlantik: "Bis auf die dritte Runde war mein Spiel sehr in Ordnung. Vor allem heute mit sechs Birdies und keinem Schlagverlust war das gut. Meine Spiel ist stark genug, um auf der US PGA Tour bestehen zu können."
Über seine weitere Planung sagt die aktuelle Nummer 154 der Welt: "Ich mache jetzt eine Woche Pause und spiele dann noch zwei Turniere der European Tour in Südafrika - Sun City und Leopard Creek. Danach steht zuhause in meiner Heimat in Rohrmoos Regeneration bis Anfang Jänner auf dem Programm.“
Schwab hatte in Sea Island mit Runden von 67 und 68 Schlägen stark begonnen, war am Moving Day aber von einer 73 arg zurückgeworfen worden. Sein seit Ende 2018 auf der PGA-Tour spielender Landsmann Sepp Straka hatte den Cut überhaupt verpasst.