Mit Linksaußen Sonja Frey, Linksaußen Johanna Reichert und Abwehrchefin Josefine Huber stehen gleich drei österreichische Nationalspielerinnen im THC-Kader. Zudem ist THC-Trainer Herbert Müller ÖHB-Frauen-Teamchef und sein Bruder Helfried, Assistenztrainer bei Thüringer, ist Junioren-Nationaltrainer in Österreich.
"Wir wissen zwar nicht, wie viele österreichische Fans kommen werden, hoffen aber sehr auf deren Unterstützung von der Tribüne", wird Frey auf der EHF-Homepage zitiert.
Frey trifft auf ihren Ex-Verein
Frey ist am 22. April 30 Jahre alt geworden und trifft im Halbfinale auf ihren ehemaligen Verein Ikast. Im vergangenen Jahr spielte sie bei den EHF Finals in Viborg und unterlag im Halbfinale knapp dem späteren Sieger SG BBM Bietigheim aus Deutschland.
Von 2012 bis 2016 spielte Frey zunächst bei den Thüringerinnen, dann ging sie für drei Jahre nach Frankreich (Dijon und Paris). Danach wechselte sie nach Dänemark und spielte zunächst bei Esbjerg und in der letzten Saison bei Ikast, bevor sie zum THC und zu Müller zurückkehrte.
Mit 528 Toren in 107 Länderspielen ist Frey auch die beste Torschützin der aktuellen österreichischen Nationalmannschaft.
"Interesse am Frauenhandball wird immer größer"
"Ikast spielt eine überragende Europa-League-Saison und ist definitiv der Favorit auf den Pokal. Sie haben auf jeder Position zwei Topstars und verfügen über einen Kader, der auch in der EHF Champions League gute Chancen hätte", sagt Frey, die darauf hofft, dass die Zuschauer die Thüringer anfeuern werden.
"Es ist großartig für Graz und für Österreich, dieses Event auszurichten. Wenn man auf die letzten Jahre zurückblickt, wird das Interesse am Frauenhandball in Österreich immer größer. Unser Nationalteam hat in den letzten Jahren einige gute Ergebnisse erzielt, und ich bin mir sicher, dass wir mit Blick auf die EHF EURO 2024 noch mehr Euphorie in Österreich auslösen können", glaubt sie.
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