Union Leoben könnte mit einem Heimsieg am Samstag über Bärnbach/Köflach an den Tirolern aber noch einmal vorbeiziehen.
Hard schwer gezeichnet
Bei den Fivers ist der Jubel nach dem beeindruckenden Auftritt in Hard naturgemäß groß. "Wir haben 50 Minuten Handball auf Top-Niveau gezeigt", verweist Bilyk auf den zwischenzeitlichen 15-Tore-Vorsprung. "Wir haben in dieser Halle schon oft verloren und wollten zeigen, dass wir auch hier gewinnen können."
Auf der Gegenseite fällt das Resümmee von Hard-Coach Markus Burger entsprechend ernüchternd aus. "Keine Aggressivität, keine Lust. Das war nicht gerade Werbung für Handball. Einige Spieler brauchen offenbar dringend Urlaub", spricht der Vorarlberger von leeren Akkus seiner Spieler.
Zu den vielen Verletzungen, mit denen Hard die letzten Monate zu kämpfen hat, meint er: "Es war der schwierigste Grunddurchgang, seitdem ich hier in Hard bin."
Nach dem furiosen Herbst sind die Fivers erster Anwärter auf den Meistertitel. "Bis dorthin ist der Weg allerdings noch lange. Aber wenn wir fokussiert bleiben und so weiterarbeiten, ist es durchaus möglich", sagt Bilyk. Hard dürfe man dennoch nicht abschreiben.
Den Titel des besten Torjägers des Grunddurchgangs geht dem künftigen Kiel-Legionär knapp durch die Lappen. Dieser geht mit einem Treffer Vorsprung an den Kremser Tobias Schopf (122).