Zuversicht bei Westwien
Westwien, das den Spielbetrieb mit Saisonende aus wirtschaftlichen Gründen einstellt, geht nach den Viertelfinal-Erfolgen über Bregenz mit Zuversicht ins Duell mit dem Stadtrivalen. In den bisherigen Saisonspielen konnten sich einmal die Westwiener und einmal die Margaretner durchsetzen.
"Wir haben gegen Bregenz gezeigt, dass wir auch in den Play-offs richtig gut Handball spielen können", sagte Westwiens Elias Kofler. Die Fivers stehen auch heuer im Halbfinale, das sie seit 2013/14 immer erreicht haben.
Underdog Linz
In Krems ist der Meister gegen die Nummer sieben des Grunddurchgangs gefordert. Linz eliminierte Cupsieger Hard und macht sich auch in der Wachau Hoffnungen. "Gegen Krems müssen wir uns noch einmal steigern. Verstecken müssen wir uns auf keinen Fall", meinte Teamspieler Maximilian Hermann (31), der seine Karriere nach der Saison beenden wird.
Die Kremser wollen sich vom Linzer Elan nicht beirren lassen. 28:25 und 37:34 entschied das Team von Coach Ibish Thaqi die bisherigen Saisonduelle für sich. "Das wird ein sehr schwieriges Spiel", wusste Rückraumspieler Gabor Hajdu.
Atzgersdorf will Favoritinnen ärgern
Hypo hat in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt abgegeben. "Wir wissen, dass sie immer am Saisonende zur Höchstform auflaufen", warten Trainer Ferenc Kovacs aber vor den Finalgegnerinnen.
Atzgersdorfs Obmann Christian Mahr will den Favoriten ärgern. "Uns ist schon einmal eine Überraschung gelungen", erinnerte er an 2019. Das zweite Spiel der Serie ist am Mittwoch in Wien-Liesing angesetzt, ein mögliches drittes am darauffolgenden Samstag.