Auch medial und in den sozialen Netzwerken sollen weitere Schritte zur Professionalisierung und Vermarktung erfolgen.
"Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden auch Fühler zur WHA ausstrecken, damit wir uns gemeinsam im Hinblick auf die Marke Handball weiterentwickeln können", meinte etwa Katharina Kitzberger, die Vizepräsidentin der HLA.
WHA-Präsident Stephen Gibson sprach von "enorm steigenden Mitgliederzahlen bei den Frauen". Auch aus seiner Sicht sei ein Schwerpunkt die "Medialisierung" seiner Liga, um auch für Sponsoren interessanter zu werden.
Helfen sollen dabei neben dem ORF auch krone.tv, das über 30 Spiele zeigen wird, und die Streaming-Plattform fan.at/hla. "Mittelfristig werden dort alle Spiele der ersten und zweiten Ligen zu sehen sein", verkündete Christoph Edelmüller, der Geschäftsführer der Handball-Ligen Austria.
ÖHB-Sportdirektor Fölser will Fans in Stadien locken
Neben den heimischen Ligen, die am Wochenende beginnen, gilt das Interesse auch den Nationalteams. ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser rührte bereits die Werbetrommel für ein Heimspiel des Frauen-Teams am 15. Oktober im Multiversum gegen Ungarn.
"Es ist wichtig, dass sich die Mannschaft an die größere Atmosphäre gewöhnt." Das Ziel bei der Frauen-WM in der Gruppe gegen Norwegen, Grönland und Südkorea ist klar: "Über Norwegen brauchen wir nicht reden, gegen Grönland und Südkorea rechnen wir uns was aus. Die Hauptrunde ist das große Ziel."
Und auch die Männer sollen vor der EM in Mannheim noch im Jänner zwei Spiele vor heimischen Publikum bestreiten. "Es geht gegen eine Topnation." Mehr konnte Fölser aufgrund noch laufender Verhandlungen nicht sagen.