"Wir hatten viele Probleme im Zwei-gegen-Zwei. Das haben wir in der Halbzeit besser gemacht und sind so auch auf zwei Tore herangekommen", sah der Slowene, der auch positive Seiten hervorstreicht.
"Mit einigen Aktionen und Momenten in der Abwehr bin ich zufrieden. Da konnten wir einige Bälle gewinnen und in der zweiten Welle oder im Gegenstoß zu einfachen Toren kommen."
Vor allem in den letzten 15 Minuten, als der Rückstand von vier auf die letztendlich stehenden neun anwuchs, waren die Fehler aber zuviele.
Für die EURO nicht wichtig
Auch Ersatzkapitän Gerald Zeiner will bestimmte Besserungen am Wochenende sehen: "Unsere Deckungsleistung müssen wir uns anschauen, genau analysieren und besser machen."
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Weitere Highlights des Duells Österreich-Deutschland:
Weil junge Spieler erneute wichtige Erfahrungen, die speziell bei der WM gegen die beiden Top-Nationen Frankreich und Norwegen helfen werden, mitnehmen konnten, habe der Auftritt auch positive Seiten.
Mann des Spiels auf österreichischer Seite war Boris Zivkovic mit sieben Toren. Er meinte im ORF: "Deutschland war abgebrühter, souveräner als wir, wir hatten zu viele technische Fehler und Ballverluste. Wir müssen in der Abwehr besser stehen, mehr kämpfen und befreit aufspielen. Wir haben keinen Druck."
Tatsächlich war die - erwartete - Niederlage im Rennen um die EURO 2022 völlig zu vernachlässigen. Es wird im Duell im Bosnien um den zweiten Platz gehen, der auf jeden Fall zur Teilnahme berechtigt, gehen - diese beiden Spiele sind erst ausständig. Nur gegen Estland soll auch im zweiten Spiel nichts passieren.
Notfalls fahren auch die vier besten Gruppendritten zur EURO.
Deutsche sind sehr zufrieden
In Deutschland, wo angesichts der vielen Ausfälle und der langen Pause völlige Ungewissheit regierte, herrschte nach dem ersten Auftritt hingegen völlige Zufriedenheit.
"Wir haben überragend gearbeitet", freut sich DHB-Teamchef Alfred Gislason im ZDF. "Natürlich wollten wir gewinnen, aber wichtiger war es, Erkenntnisse zu gewinnen."
Der Isländer, neu in seiner Rolle, sah auch noch Fehler bei seinem Team: "Wir aben sie manchmal in der Abwehr zu nah rangelassen. Beim Zurücklaufen kassieren wir zu viele Tore."
Abzuwarten, welches Team seine Fehler am Sonntag besser abstellt.