Glücklich war auch Katarina Pandza, "Player of the match". "Wir haben alle ein unglaubliches Match gespielt", meinte die rot-weiß-rote Team-Stütze.
Die Grönländerinnen nehmen zum zweiten Mal an einer WM teil, und auch bei der Premiere 2001 hatte es mit einem 34:20 einen klaren Erfolg für Rot-Weiß-Rot gegeben. Diesmal zeigten die Nordländerinnen zwar einiges an taktischen Varianten, um die Angriffe des Gegners möglichst zu unterbinden und selbst zu Abschlüssen zu kommen, der Klassenunterschied war dann aber doch zu groß. Am Ende stand einer der höchsten WM-Erfolge der Österreicherinnen.
Die Österreicherinnen werden die zwei Punkte vom 30:29-Auftaktsieg gegen Südkorea in die Hauptrunde mitnehmen, danach hatte es gegen den Gruppe-C- und Titelfavoriten Norwegen eine 28:45-Niederlage gegeben.
Spannende Aufgaben in der Hauptrunde
In Trondheim wird es am Mittwoch (18.00 Uhr) voraussichtlich gegen Medaillenanwärter Frankreich, am Freitag (15.30) gegen Angola und am Sonntag (18.00) gegen Slowenien gehen. Deren Gruppe C wird aber erst am Montag zu Ende gespielt. Fix weiter sind die Französinnen und Sloweninnen.
"Wir treffen auf die ausgeglichenste Gruppe", zeigte sich Müller ob der kommenden Aufgaben überzeugt. "Frankreich ist nur ein bisschen unter Norwegen anzusiedeln. Dann muss man abwarten, wie die Physis von Angola ist. Von der Papierform liegt uns Slowenien vielleicht am meisten. Wir sind Außenseiter, aber wenn sich die Chance ergibt, wollen wir da sein."
Ana Pandza zeigte sich zuversichtlich: "Wir hoffen, dass wir den einen oder anderen Punkt noch holen." Die Top zwei der vier Gruppen kommen ins Viertelfinale.