"Sie machen die ganze Zeit Druck"
Zwei Jahre danach ist zumindest die Atmosphäre eine andere - nicht zuletzt dank des 36:22 gegen die Marokkaner, dem höchsten Sieg der rot-weiß-roten WM-Historie.
"Die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Es ist nicht leicht, nach drei Wochen die Stimmung zu halten", freute sich Pajovic, der nochmals die "Enttäuschung" nach der Auftaktniederlage gegen die Schweiz betonte. Die Eidgenossen schnappten Österreich damit den Aufstieg in die Hauptrunde weg und feierten dort am Mittwoch sogar einen Sieg gegen Island. "Die sind im Flow", stellte ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser fest.
Gegen Chile, das am Mittwoch Südkorea 44:33 abfertigte, wird wohl mehr nötig sein als gegen die Nordafrikaner. "Sie spielen einen viel europäischeren Handball. Es kommt viel über die (einst in Österreich bei Westwien engagierten, Anm.) Brüder Feuchtmann. Sie machen die ganze Zeit Druck", erklärte Pajovic.
Aufbau Dominik Schmid, am Mittwoch geschont, wird wieder mit von der Partie sein. Bei Kapitän Gerald Zeiner (Leiste) werde man nicht "unnötig riskieren", wie Fölser betonte. "Es hat gestern nicht geschadet, dass diese zwei routinierten Spieler gefehlt haben."